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Abschlussbedingungen

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MOOC

Decoration: Frontpage AI MOOC 2011In seiner usprünglichen Form beschreibt der Begriff MOOC (Massive Open Online Course) den freien Zugang zu Vorlesungsaufzeichungen und webbasierten Kursen, die bis dahin nur eingeschriebenen Studierenden von Universitäten vorbehalten waren. Nachdem einzelne Angebote von Lehrenden an US-amerikanischen Elite-Universitäten sehr großen Zulauf hatten, wurde die Idee auch in Europa an vielen Hochschulen diskutiert.

Ein berühmtes Beispiel aus dem Jahr 2011 ist der Kurs Artificial Intelligence von Sebastian Thrun und Peter Norvig (beide Universität Stanford). Innerhalb von zwei Wochen meldeten sich mehr als 50.000 Personen an (man findet die Aufzeichnung noch auf YouTube). Das Konzept der freien Lehre für alle stieß allerdings recht bald an seine Grenzen, da weder eine Betreuung der Lernenden noch die Vergabe von anerkannten Zertifikaten kostenfrei angeboten werden konnte. Aus der Idee entstanden viele Online Plattformen, die die Verwaltung der MOOCs unterschiedlicher Universitäten bündeln. Fast alle dieser Angebote sind mittlerweile kostenpflichtig und bieten auch Microcredentials oder Kurszertifikate privater Bildungsinstitutionen an.

Links zu MOOC Anbieterseiten

Moodle

Moodle (ursprünDecoration: Moodle Websiteglich: Modular Object-Oriented Dynamic Learning Environment) ist ein OpenSource Learning Management System (LMS). Als webbasierte Lernumgebung dient Moodle zur Organisation von Kursen, also zur Teilnehmerverwaltung, Terminplanung, Bereitstellung von Kursmaterialien (Vorlesungsfolien, Literatur, Bild-, Video-, Tonfiles, ...). Darüber hinaus kann man in Moodle Lernaktivitäten anbieten, z.B. Selbstlernmodule, Quizzes und Tests oder webbasierte Gruppenarbeiten. Auch die Lernerfolgskontrolle, das Bewerten von Abgaben oder die Durchführung von Klausuren ist mit den entsprechenden Plugins und Einstellungen möglich.

Moodle wurde im Jahr 2000 in Australien von Martin Dougiamas entwickelt und ist mittlerweile an über 100.000 Schulen, Hochschulen und Bildungseinrichtungen weltweit im Einsatz. Andere bekannte LMS sind im deutschsprachingen Raum ILIAS und OpenOLAT, im englischsprachigen Raum das kostenpflichtige Blackboard.

Beispiele für Moodle Installationen sind - neben dem ABK-Portal - die Lernplattformen der ZHdK Zürich, UAL London, Universität Tübingen, HDM Stuttgart, PH Ludwigsburg.

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miro

Decoration: Screenshot miroboard miro ist ein Online Whiteboard, das für die Zusammenarbeit an einem Thema oder Projekt gut geeignet ist. Team- oder Kursteilnehmer*innen können in einem Browserfenster gemeinsam Ideen und Inhalte entwickeln, ausarbeiten und präsentieren.

Es ist möglich Beiträge zu schreiben, oder Media-Inhalte einzufügen (Videos, Fotos, Links, Dateien) oder Beiträge zu kommentieren. miro kann auch als Präsentationstool verwendet werden, indem man online durch das Board führt oder über Frames eine Präsentation erstellt und teilt.

miro ist kein offizielles Tool der ABK, aber als Mitglied einer Hochschule kann man einen kostenlosen educational account beantragen (siehe unten). Dies gilt für Studierende und Lehrende - der Account für Studierende hat allerdings einen geringeren Umfang als der Lehrenden-Account. Für Nicht-Hochschul-Angehörige gibt es übrigens eine kostenlose Version, bei der nur drei Boards erstellt werden können und die Zahl externer Boardnutzer mit Kommentarfunktion beschränkt ist.

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