Einführung in die Ikonographie I: Christliche Ikonographie [WS 22/23]
Ikonographie ist neben der Stilanalyse ein wichtiges Instrument der kunsthistorischen Forschung. Nach der von Erwin Panowsky mitbegründeten Methode folgt auf die genaue Bildbeschreibung die Benennung des Dargestellten und die Deutung im jeweiligen kulturellen Kontext. Die Kenntnis des Gezeigten und dessen Bildtradition kann dabei wertvolle Hinweise auf Künstler, Auftraggeber und Zeitgeschichte liefern. Im Wintersemester sollen einige der wichtigsten Motive der christlichen Ikonographie behandelt werden. Neben biblischen Themen, wie dem Leben und der Passion Christi sowie ausgewählten alttestamentarischen Sujets, werden wir auch einen Blick auf apokryphe Überlieferungen wie der Legenda Aurea oder dem Physiologus werfen. As Beispiele werden dabei Werke aus der gesamten europäischen Kunstgeschichte dienen, um den Variantenreichtum der einzelnen Themen aufzuzeigen. |
Judith Butler: Anmerkungen zu einer performativen Theorie der Versammlung [WS 2022/23]
In Anmerkungen zu einer performativen Theorie der Versammlung reflektiert
Judith Butler Dimensionen kollektiven Widerstands qua öffentlicher
Versammlung. In der dt. Ausgabe formuliert der Verlag: „In Erweiterung der
sprechaktzentrierten Theorie der Performativität und gegen Hanna Arendts
‚körperlose‘ Konzeption politischen Handelns unterstreicht [Butler] die
Bedeutung physischer Präsenz kollektiver Akteure im öffentlichen Raum [...]“.
Mit Blick auf die Relevanz der von der Autorin untersuchten Aspekte auch für
die zeitgenössische Kunst, ist die Lektüre des Buches ein Angebot, gemeinsam
seine Inhalte zu diskutieren und kritisch mit Blick auf jüngste Phänomene zu
besprechen. |
New York City Modern, 1914-1941 [WS 2022/23]
Zwei Generationen geflüchteter
Kunstschaffender, die auf ihre amerikanischen KollegInnen treffen; SammlerInnen
zeitgenössischer Kunst und ihre ungewöhnlichen Institutionen; darunter ein
erstes und ein zweites Museum of Modern Art; queere Kunst- und Literaturzirkel,
die neue Diskursfelder prägen; afro-amerikanische Künstlerinnen und Künstler,
deren Werke von Harlem aus eine ‚Renaissance‘ im Kulturleben der Metropole einleiten:
New York City nimmt im frühen 20. Jahrhundert eine zentrale Rolle in der
Neujustierung der Moderne-Bewegung ein. Weitaus offener, radikaler und
interdisziplinärer als in der Rezeption häufig dargestellt, verbinden sich hier
zwischen 1914 und 1941 zeitgenössische KünstlerInnen, LiteratInnen und
AktivistInnen zu cross-kontinentalen Allianzen, die neue Diskurse anstoßen.
Im Seminar machen wir uns auf die Suche nach diesen Ansätzen und diskutieren die
Vorschläge der Kunst- und Kulturschaffenden mit Blick auf unsere heutigen
Debatten.
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Was ist Kunst? [WS 2022/23]
Neben einem ersten Überblick über die Geschichte(n) der Kunst von der Antike bis in die Gegenwart, sollen auch Grundlagen kunsthistorischen Forschens und Schreibens erlangt werden.
Willkommen sind alle Studiengänge und Semester.
Donnerstag 14.00-15.30 Uhr
KWR-Pavillon
Seminar Über die Kunst zu reden [WiSe 2022/23]
In der Auseinandersetzung mit den Originalen in Museen, Sammlungen
und Galerien in Stuttgart werden in diesem Seminar grundlegende
Konzepte und Methoden des wissenschaftlichen Umgangs mit Werken der
Bildenden Kunst vermittelt. Dabei werden die spezifischen Anforderungen
eines Studiums an der Kunstakademie besonders berücksichtigt. Im
Zentrum steht die Begegnung mit den Originalen, die wir uns in
gemeinsamen Museums- und Galeriebesuchen erschließen
Kunst der Frühen Neuzeit [WiSe 2022/23]
Die Frühe Neuzeit bezeichnet eine Epoche, in der den Bildern nie gekannte Bedeutung zuwuchs und in der Künste und Wissenschaften einen enormen Aufschwung erlebten. Die Vorlesung bietet eine Einführung in jenem Zeitraum, den man früher auch als Zeitalter der Renaissance und des Barock bezeichnete.
Kunstgeschichte der Singularitäten [WS 2022/23]
Seminar, Prof. Dr. Michael Lüthy
Minimal Art [WS 2022/23]
Seminar, Prof. Dr. Michael Lüthy
Skulptur/Plastik: Geschichte und Gegenwart einer künstlerischen Gattung [WS 2022/23]
Vorlesung, Prof. Dr. Michael Lüthy
Prüfungsvorbereitung für Kunstpädagogen [fortlaufend]
Dieses Kolloquium wendet sich speziell an fortgeschrittene Studierende der Kunstpädagogik. Es soll auf die mündliche Prüfung in Kunstgeschichte im März 2021 vorbereiten. Durch Kurzreferate und gemeinsame Werkanalysen soll ein Überblick über die Geschichte der europäischen Kunst vertieft werden.
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