Meret Oppenheim, Handschuhe, Entwurf 1942 / 1945, Ausführung 1985. Sammlung Design Museum Den Bosch
Ausgehend von Künstler*innen im Paris der 1920er-Jahre, die mithilfe neuer bildnerischer und theoretischer Mittel buchstäblich „über den Realismus“ hinausgehen wollten, streuten sich die Kernanliegen der Bewegung weit über Europa hinaus.
„Le Monde au temps des surrealistes“ – wie eine berühmte „Weltkarte des Surrealismus“ aus dem Jahr 1929 heißt – umspannte die ganze Welt. Während Malerei, Zeichnungen und Collagen jener Künstler*innen, die sich der Bewegung anschlossen, oder an sie anlehnten, hervorragend bearbeitet sind, gibt es zur Plastik und Skulptur des Surrealismus noch viel zu entdecken. Das Seminar widmet sich den Gründungsjahren der Bewegung in den 1920er-Jahren bis zu ihren Ausläufern in den 1960er-Jahren.
Der Fokus liegt auf der dialogischen Auseinandersetzung zentraler bildhauerischer Werke (wie z.B. von Eileen Agar, Jean Arp, André Breton, Augustín Cárdenas, William Copley, Joseph Cornell, Salvador Dalí, Marcel Duchamp, Max Ernst, Alberto Giacometti, Yamamoto Kansuke, Friedrich Kiesler, Dora Maar, Sonja Ferlov Mancoba, Joyce Mansour, Maria Martins, Meret Oppenheim, Mimi Parent, Man Ray, Elsa Schiaparelli, Remedios Varo) und wesentlicher theoretischer Grundlagen sowie Manifeste und Texte der Künstler*innen selbst.
Donnerstags, 14-täg., 10:00-13:00
Einführung in der Alten Aula: 17.10.2024
Seminarsitzungen in der Alten Aula: 31.10.2024, 14.11.2024, 28.11.2024
Seminarsitzungen: 12.12.2024, 09.01.2025, 23.01.2025, 06.02.2025 ---- Raum wird noch bekanntgegeben