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Text der Kursbeschreibung

Ole Fischer

Montags, 14:00–15:45, Neubau I Vorlesungssaal 301 (Vorlesungsbeginn 20.10.2025)

BA Modul 5 (Architekturgeschichte I), 2 ECTS

Wann beginnt die Geschichte der Architektur? Nach landläufiger Meinung mit der Sesshaftwerdung der Menschheit (neolithische Revolution mit Ackerbau und Viehzucht), also noch lange vor den ersten schriftlichen Zeugnissen. Dabei gehen Vor- und Rückschritte der Zivilisationen Hand in Hand mit gebauter Umwelt wie auch immer wieder Zerstörung, Neubeginn, Um- und Weiterbau.

Diese verpflichtende Vorlesung zur Architekturgeschichte 1 ist Teil einer sechs-semestrigen Einführungsreihe zur Geschichte und Theorie von Architektur und Design. Sie ist grob chronologisch strukturiert und bietet einen Überblick über erste Siedlungen, Städte der frühen Hochkulturen, antike Bautypen im griechisch-römischen Mittelmeerraum, in Indien und in China, bis hin zu spätantiker und frühchristlicher Architektur. Dabei wird eine dezidiert vergleichende globale Perspektive eingenommen, welche die Entwicklungen der Architektur, der Technik, Materialien, Konstruktionen und Räume wie auch Programme immer als Teil der Geschichte der Auftraggeber*innen, Handwerker*innen, Kulturen und Anschauungen versteht.

Erwartet wird eine regelmäßige Teilnahme an der Vorlesungsreihe und die Vor- und Nachbearbeitung des dort besprochenen Materials.

Prüfung schriftlich (Klausur nach Ende der Vorlesungszeit, 16.02.2026 14:00 tbc.)

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Ole Fischer

BA Modul 5 (Architekturgeschichte III), 2 ECTS

Dienstags, 9:00–10:45, Neubau I Vorlesungssaal 301

Wann beginnt die Geschichte der Architektur? Nach landläufiger Meinung mit der Sesshaftwerdung der Menschheit (neolithische Revolution mit Ackerbau und Viehzucht), also noch lange vor den ersten schriftlichen Zeugnissen. Dabei gehen Vor- und Rückschritte der Zivilisationen Hand in Hand mit gebauter Umwelt wie auch immer wieder Zerstörung, Neubeginn, Um- und Weiterbau.

Diese verpflichtende Vorlesung zur Architekturgeschichte 3 ist Teil einer sechs-semestrigen Einführungsreihe zur Geschichte und Theorie von Architektur und Design. Sie ist grob chronologisch strukturiert und bietet einen Überblick über die Architektur des 16. Jahrhunderts bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts – von päpstlichen Umbau Roms über die Villen und Gärten in Italien, Frankreich und England, osmanische, persische und indo-islamische Architektur wie auch die gebauten Spuren des Kolonialismus bis hin zur Architektur der Aufklärung, der napoleonischen Epoche und der beginnenden Industrialisierung. Dabei wird eine dezidiert vergleichende globale Perspektive eingenommen, welche die Entwicklungen der Architektur, der Technik, Materialien, Konstruktionen und Räume wie auch Programme immer als Teil der Geschichte der Auftraggeber*innen, Handwerker*innen, Kulturen und Anschauungen versteht.

Erwartet wird eine regelmäßige Teilnahme an der Vorlesungsreihe und die Vor- und Nachbearbeitung des dort besprochenen Materials.

Prüfung schriftlich (Klausur nach Ende der Vorlesungszeit, 17.02.2026 9:00 tbc.)

Text der Kursbeschreibung

Mila Kostović

In 19th century Europe, colonial expansion accelerated the urge to set out into the ‘new world’. Travel and narrations of distant lands established fairytale-like, seductive and simultaneously hierarchising racist and sexist fantasies, which materialized through spatial design. Palaces, pavilions and gardens as well as public buildings such as bathhouses and concert halls were built throughout Europe with references and apparent copies of Indian, Chinese, Egyptian and ultimately ‘oriental’ architecture. Ist romanticised trivialisation becomes questionable at the latest in ethnological and colonial exhibitions that remained common until the middle of the 20th century.

Exoticising architecture can also be found in Stuttgart. The historical part of the Wilhelma is in Moorish style, various bathhouses are intended to remind visitors of the distant Orient, and in 1926 a colonial exhibition with an ethnological show was also organised in the Stadtgarten. Although a series of exhibitions entitled Exotische Welten, Europäische Phantasien (Exotic Worlds, European Fantasies) was hosted by several museums in 1987, the exoticising heritage of Stuttgart and its ideological problems have often been overlooked or forgotten.

In the seminar, we will identify and contextualize exoticising architecture in Stuttgart, whether it still exists or has been destroyed, and consider its urban, historical, and ideological relevance. Based on a critical examination of the collected knowledge, an exhibition will be curated and organized. It will be on display at the Architekturgalerie am Weissenhof from March to April of 2026. In addition to conducting research, visiting archives, and selecting content, the project will include developing and designing the exhibition, as well as installing and dismantling it. Guiding questions can be: How can architecture (history) be exhibited? How can we adopt a reflective, contemporary, and critical attitude toward the exhibited content ...

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Ole Fischer

BA Modul 5 (Architekturgeschichte V), HD2 (Designgeschichte 2)

Montags, 17:00–18:45, Alte Aula

Was ist Theorie in Design und Architektur? – Dieser Einführungskurs beabsichtigt nicht darauf eine endgültige Antwort zu liefern, sondern sich thematisch und dialogisch dieser Frage zu nähern. Im Fokus steht dabei die Auseinandersetzung mit den Theorien und Theoretiker*innen der Moderne als einem unvollendeten Projekt – das heißt zwischen Mitte des 19. Jahrhunderts bis heute. In diesem Wintersemester stehen Texte zur Diskussion zu den Themen der Arts & Crafts, Technik, Ornament, Avantgarde, klassische Moderne und Spätmoderne.

Erwartet wird für diese wöchentlich sich abwechselnden Vorlesungen und Übungen eine regelmäßige Anwesenheit und Mitarbeit sowie aktive Teilnahme an den Diskussionen. Jede/r Student*in wird zweiwöchentlich ein kurzes (1-2 Seiten) Positionspapier zu den gelesenen Texten verfassen und zur Übung mitbringen, welche die Grundalge der Note bilden, komplementiert durch Teilnahem an der Diskussion und eine schriftliche Prüfung.

Vorlesung abwechselnd mit 2-wöchentlicher Lektüre und kurze Hausarbeiten, schriftliche Prüfung nach Vorlesungsende (16.02.2026 17:00).

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Ole Fischer

Wissenschaftliche Arbeit MA 3. Semester Architektur (Modul 38)

Montags, 11:00–12:45 und nach Vereinbarung, Neubau 1 Raum 310

Den Studierenden wird mit diesem Modul die Gelegenheit geboten, ihren Interessen auf einer anderen Ebene, als derjenigen des Entwurfsprojekts vertieft und systematisch nachzugehen. Hier können Sie Ihre Gedanken mit neuem Wissen bereichern, kritisch durchleuchten, sie dabei erklären und weiterentwickeln und sie in verständlicher und nachvollziehbarer Form zur Sprache bringen. Die wissenschaftliche Arbeit soll zur Themenwahl wie auch zur Schwerpunktsetzung der Masterarbeit beitragen. Die Studierenden wählen themenbezogen ihre betreuende Professor*in.

Dieser Kurs gibt Hilfestellungen bei der Themenwahl, Methodik und Struktur der wissenschaftlichen Arbeit und richtet sich an alle MA Studierenden im dritten Semester.

Termine:
Erstes Treffen: Di 14.10.2025: 11:00 Einführung
Anmeldung wissenschaftliche Arbeit bei FG Sekretariat und der/m betreuenden Professor*in: Di 21.10.2025
Extended Abstract: 17.11.2025
Rough Draft wissenschaftliche Arbeit: 15.12.2025
Draft wissenschaftliche Arbeit: 26.01.2026
Abgabe in Absprache mit der/m betreuenden Professor*in, Note muss bis spätestens 28.02.2026 im FG Sekretariat vorliegen für die Anmeldung zur Masterthesis SoSe 2026

Text der Kursbeschreibung

Anne Scheinhardt 

6 Blocktermine: 

1.) Fr., 11.04.25, 14–17 Uhr, Stuttgart, abk

2.) Fr., 25.04.25, 13–18 Uhr, Frankfurt, DAM (Treffpunkt Schaumainkai 43)

3.) Fr., 23.05.25, 13–18 Uhr, Frankfurt, DAM (Treffpunkt Hedderichstr. 108-110)

4.) Fr. 06.06.25, 09:30–15 Uhr, Stuttgart, abk 

5.) Fr., 27.06.25, 09:30–15 Uhr, Stuttgart, abk

6.) tbc: 11./18.7., Stuttgart, abk

Text der Kursbeschreibung

Mila Kostović

In 19th century Europe, colonial expansion accelerated the urge to set out into the ‘new world’. Travel and narrations of distant lands established fairytale-like, seductive and simultaneously hierarchising racist and sexist fantasies. However, these could only retain their validity by maintaining distance to the actual location and people living there. Palaces, pavilions and gardens as well as public buildings such as bathhouses and concert halls were built throughout Europe with references and apparent copies of Indian, Chinese, Egyptian and ultimately ‘oriental’ architecture. The presentation of ‘the other’ in world exhibitions was intended to educate the public and reinforced the dichotomous image of civilised and enlightened Europe in contrast to the wild and primitive rest of the world. The longing for a paradise of cultural origins and perpetual tradition materialised in buildings and other artificial structures, the staging of which was only complete with the placement of (costumed) people playing exotic roles and engaging in exotic practices. In the Eurocentric appropriation of the foreign, a search for self-knowledge moved between imperialism, racism and sexism. Its romanticised trivialisation becomes questionable at the latest in ethnological and colonial exhibitions that remained common until the middle of the 20th century. Those architectural phantasies are strongly connected to corporeality. By combining fetishization and oppression, an ambiguous perceptions of various peoples were created, who had no say in the process.

In the seminar, we will analyse various exoticising buildings of the 19th and 20th centuries, identify their references, examine their accuracy and understand them in a European context: To what extent do specific colonial expansions characterise stylistic appropriations? Does the idea of architectures of ‘the other’ correspond to contemporary reality at all? For which typologies was exoticism increasingly used, ...