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Hallo ABK PORTAL — Erste Schritte
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Support Digitale Lehre & Homeoffice
Hier findest Du häufig gestellte Fragen, Daten für Workshops und Meetings, weitere Links und Hilfen zur digitalen Lehre an der ABK.
How to: MS Teams
Erste Hilfe zur Benutzung von MS Teams.
Videotutorials und Schnellstarterhandbuch-
DoktorandInnenkonvent - gemeinsam promovieren
Der Konvent der Doktoranden und Doktorandinnen der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste ist die Interessensvertretung aller Promovierenden an der Akademie und sitzt im Senat ein.
Die derzeit vorrangigen Aufgabenbereiche des Konvents sind die interne und externe Darstellung der Doktoranden/innen der Akademie. Darüber hinaus bietet der Konvent die Möglichkeit, sich sowohl fachintern als auch fächerübergreifend untereinander zu vernetzen.
Alle Promovenden oder an der Promotion Interessierten sind dazu herzlich eingeladen.
Schreibwerkstatt [ongoing]
Du willst eine längere Arbeit schreiben und tust Dir schwer, Dich zu motivieren?
Du weißt nicht wie Du am Besten anfangen sollst?
Welche Software besser ist?
Wie Du im Schreiben besser werden kannst?
Hier werden Tipps und Tricks gesammelt, die Dich bei Deiner Aufgabe unterstützen können.
Akapedia [fortlaufend]
Akapedia ist ein online-Namensregister mit unterschiedlichsten künstlerischen Positionen aus der Bildende Kunst, des Designs sowie der Architektur. Akapedia soll in erster Linie als Inspirations- und Recherchepool allen Studierenden und Mitarbeiter/innen der Akademie offen stehen. Die angelegten Wikis bieten die Möglichkeit, dass jede/r eingeladen ist, selbst spannende Personen dem Namensregister hinzuzufügen.
Spielwiese
Offener Kursraum zum Ausprobieren
Einschreibeschlüssel: spielwiese (automatisch als Lehrende eingeschrieben=
ABK Aktuelles
Informationen und Austausch für Lehrende, Mitarbeitende und Studierende der ABK
Medienwerkstatt Kunst - digitale Lehrveranstaltungen [SoSe 21]
Im Sommersemester 21 bietet die Medienwerkstatt Kunst folgende digitale Lehrveranstaltungen an. Für die Teilnahme ist eine Anmeldung erforderlich, die jeweilige e-Mail Adresse ist in der Liste angegeben.
Allgemeine Unterstützung Maltechnik [WiSe 20/21]
Fragen gerne an
Enno.lehmann@abk-stuttgart.de
Medienwerkstatt Kunst - digitale Lehrveranstaltungen [WS 20/21]
Im Wintersemester 20/21 bietet die Medienwerkstatt Kunst folgende digitalen Lehrveranstaltungen an. Für die Teilnahme ist eine Anmeldung erforderlich, die jeweilige e-Mail Adresse ist in der Liste angegeben.
Medienwerkstatt Kunst - shorts [fortlaufend]
In diesem Bereich stellt die Medienwerkstatt Kunst in Form von kurzen Einführungen Programme diverser Arbeitsbereiche vor, die Studierenden das Arbeiten an eigenen Projekten von zu Hause aus erleichtern sollen. Für eine weiterführende, individuelle Betreuung sind sämtliche Lehrende der Medienwerkstatt Kunst auf digitalem Wege zu erreichen, alle Kontaktdaten stehen auf unserer Subdomain: medienwerkstatt.abk-stuttgart.de.
Entsprechend des Schwerpunktes der in der Medienwerkstatt Kunst eingesetzten Software, sind die vorgestellten Programme entweder kostenfreie open-source Produkte oder verzichten zumindest auf ein Mietlizenzmodell und sind durch eine einmalige Zahlung dauerhaft zu erwerben.
Für eine umfangreiche Liste an alternativer Software: www.adobealternativen.abk-stuttgart.de
Werkstatt für Fotografie im Fachbereich Kommunikationsdesign

Ein Arbeitsplatz, 2 Studierende sind unter Einhaltung der Sicherheitsvorschriften
(Schutzmaske, Abstand) zugelassen
Bitte einen transportablen Speicher für die Bilddaten mitbringen.
Druckraum
Druckmöglichkeiten bestehen wie gewohnt: Datenübermittlung elektronisch,
Übergabe der Ausdrucke unter Einhaltung der Sicherheitsvorschriften
Arbeitszeiten
Montag bis Freitag, 9-16 Uhr
Terminvergabe telefonisch oder per Email
Geräteverleih
Für Studierende des Kommunikationsdesigns stehen 2 Kameragrundausrüstungen
zur Verfügung, genauere Informationen und Termine per Telefon erfragen
Fotolabor
Nutzung zur Zeit nicht möglich
Architektur_Infos
Info-Portal der FG Architektur für Ausstausch, Informationen und Organisation der Lehre
Teachers
Andreas Bauer
Carolin Constanze Becker
Anne Bergner
Mark Blaschitz
David Brodbeck
Christian Degenhardt
Stephan Engelsmann
Kristof Gavrielides
Armin Hartmann
Fabienne Hoelzel
Constantin Hörburger
Oliver Kärtkemeyer
Karin Kobald
Bettina Kraus
Norbert Kull
Sebastian Lotz
Volker Menke
Said Fahim Mohammadi
Marianne Müller
Sabrina Münzer
Claudia Nitsche
Natascha Peinsipp
Matthias Rudolph
Karin Schulte
Brigitte Sölch
Ute Vees
Tobias Wallisser
Natalie Weinmann
Ina Westheiden
Ecologizing! [WS 20/21]
Modul 11 - Landschaftsarchitektur
Seminar / 5 ECTs
Kick-Off: Do, 22.10.2020; Donnerstags 14h-17h
Sekretariat FG Architektur
Sekretariat der Fachgruppe Architektur
Szenografische Inszenierung des Kubus im Kunstmuseum Stuttgart [WS 20/21]
Szenografische Inszenierung des Kubus im Kunstmuseum Stuttgart für die Ausstellung „zwischen system & intuition – Konkrete Künstlerinnen"
Interdisziplinäres Seminar
Prof. Tobias Wallisser (Architektur)
AM Karin Schulte (Weißenhof-Institut)
Prof.in Veronika Aumann (Textildesign)
WS 2020-2021: Projektarbeit, Kolloquien, Präsentationen, Dokumentation, ..Folgeprojekt im SoSe 2021 als Realisierung
vermutlich Dienstag, 16:00-18:00 Uhr, kann mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern diskutiert werden
Ort wird noch bekanntgegeben
Teilnehmeranzahl begrenzt auf 10 Plätze!
In interdisziplinären Gruppen entstehen Entwurf und Realisation für die szenografische Inszenierung der Ausstellung „zwischen system&intuition – Konkrete Künstlerinnen“, die vom 26.06.2021 bis zum 01.11.2021 im Kubus des Kunstmuseum Stuttgart stattfinden wird.
Die Ausstellung schlägt einen Bogen von den 1920er- bis zu den 1970er-Jahren: von konkret-konstruktivistischer Kunst zwischen den Weltkriegen, die Konkrete Kunst und Poesie der Nachkriegszeit bis zur Op Art. Ausgestellt werden Arbeiten u.a. von Sophie Täuber-Arp, Sonia Delaunay, Vera Molnar, Marcelle Cahn und Charlotte Posenenske. Dabei reichen die Exponate von Grafiken und Gemälden über Plastiken, Skulpturen, Bekleidung bis hin zu Installationen und audiovisuellen Formaten
Konzipiert und entwickelt werden die gesamte Raumwirkung und Szenografie. Bezug nehmend auf Ausstellungsort und -inhalt wird sich mit (flexiblen) räumlichen Situationen, Wandbespielungen, Präsentationsformen, Ausstellungsmobiliar, Hängungsarten, Verbindungselementen, (textile) Raumtrennungen/-erzeugungen, Lichtgestaltung… auseinandergesetzt.
In interdisziplinären Teams werden im ersten Teil des Seminars freie, ungewöhnliche und radikale Konzepte und Szenografien für mögliche Ausstellungs- und Präsentationsformen entworfen. Im Austausch mit dem Kuratorinnenteam wird im zweiten Teil des Seminars ein Konzept oder wahrscheinlicher eine Mischung aus verschiedenen Konzepten und Ideen für die tatsächliche Realisierung im Kunstmuseum weiterentwickelt, entsprechend den spezifischen Anforderungen ausgearbeitet und anschließend umgesetzt.
Fundamente der Französischen Revolutionsarchitektur [WS 20/21]
Auch ohne dass sie verwirklicht worden wären, eignet den von Emil Kaufmann als „Revolutionsarchitektur“ vorgestellten Projekten Étienne-Louis Boullées, Claude-Nicolas Ledoux’ und Jean-Jacques Lequeus eine unvermindert suggestive Kraft. In dem Versuch, hinter die bisweilen megalomane immensité dieser Entwürfe zu blicken, folgt das Seminar der These, dass die Entwürfe mit einem neuen Menschen- und Weltbild korrespondieren, das auch für die politischen Umbrüche bestimmend war. So soll anhand von Zeichnungen wie auch von Texten untersucht werden, wie diese Architektur etwa durch die revolutionären Überlegungen zu Religion, Ökonomie, Natur oder Sexualität bestimmt ist.
Advanced Media II - Selbstlernende Systeme [WS20/21]
Prof. Tobias Wallisser
LBA Philipp Siedler
Im Seminar "Advanced Media II - Selbstlernende Systeme" werden wir uns den zwei Schlüsselkonzepten der Künstlichen Intelligenz mit drei kleinen angewandten Projekten annähern. Künstliche Intelligenz, Artificial Intelligence oder Machine Learning sind Wörter die uns mehr und mehr umgeben und uns nicht nur im Alltag begegnen, sondern auch in unterschiedlichsten Professionen auftauchen.
Blockveranstaltung, Termine werden noch bekannt gegeben.
5 ECTS
Digitales Entwerfen I
Digitales Entwerfen I - Computational Design and Fabrication - Prof. Tobias Walliser
MA Seminar (Klasse für Entwerfen Architektur Innovative Bau- und Raumkonzepte)
Prof. Tobias Wallisser
AM Kristof Gavrielides
TOL Volker Menke
Mittwoch, 16:00-18:00 Uhr
Online und Raum 3.09
Digitale
Werkzeuge erlauben eine dynamische Entwicklung eines Entwurfs. Mittels
computerbasierter Methoden wird der Architekt so zum Autor eines
Prozesses. Wie wir ein Prozess entworfen?
Im Seminar 'Digitales
Entwerfen I' werden unterschiedliche digitale Werkzeuge sowohl für den
Entwurf von Strukturen als auch für die Umsetzung und Ausgabe mittels
digital gesteuerter Maschinen vorgestellt und in einzelnen Übungen
angewendet. Ziel ist es, die digitale Prozesskette von der Konzeption
bis zur Umsetzung exemplarisch zu durchlaufen und zu lernen, wie
Randbedingungen aus der Produktion bereits beim Entwurf mit
parametrischen Werkzeugen integriert werden können.
Begleitend zum
Seminar sind Einführungsveranstaltungen zu einzelnen Softwarepaketen
(Grasshopper) und Geräten (CNC-Fräse, 3d-Drucker) vorgesehen.
Sollte
Präsenzunterricht und damit die Nutzung der Werkstätten nicht möglich
sein, wird der Anteil der Fabrikation durch Lehreinheiten mit
Anwendungen in VR (Virtueller Realität) ersetzt.
5 ECTS
Eco Punctures [WS 20/21]
Eco Punctures - Prof. Tobias Wallisser und Prof. Matthias Rudolph
MA Entwurfsprojekt (Klasse für Innovative Bau- und Raumkonzepte und Klasse für Gebäudetechnologie und klimagerechtes Entwerfen)
Prof. Tobias Wallisser M.Sc.
Prof. Matthias Rudolph
AM Kristof Gavrielides
AM Christian Degenhardt
Die moderne Stadt hat Ökosysteme zu unwichtigen Nebenaspekten degradiert. Viele Orte sind auf der Suche nach Lösungsansätzen, wie diese Systeme regeneriert werden können. In unserem Projekt wollen wir dies nicht auf der städtebaulichen Ebene versuchen, sondern basierend auf der Gebäudeebene – wobei die Gebäude nicht als Einzelelemente, deren Wirkung und Verantwortung an der Grundstückgrenze aufhört betrachtet werden, sondern als Teil eines eco-urbanen Systems: Gebäude als Teil der urbanen Infrastruktur.
Folgende Fragestellungen werden dem Semester als Leitrad dienen:
- Wie können wir Gebäude entwerfen, die einen Überschuss an Ressourcen produzieren?
- Wie können sich Städte verändern, wenn diese aus solchen Gebäuden bestehen?
- Welche Zukunft hätte eine solche Stadt im Jahr 2050?
Im Studio werden wir diese Ansätze ausgehend von der Transformation von Raumprogramm und Funktionen von bestehenden Gebäuden innerhalb einer Stadt untersuchen. Was ist der notwenige Maßstab, um einen Mehrwert zu generieren – was sind die neuen Parameter?
Neben der Entwicklung von „Eco-punctures“* im Gebäudemaßstab wird im Anschluss an das Semester die Möglichkeit bestehen, die Machbarkeit und Wirksamkeit unterschiedlicher Ideen im Maßstab 1:1 zu realisieren und zu testen.
*Frei nach dem Buch von Nirmal Kishmami „Ecopuncture: Transforming Architecture and Urbanism in Asia“
Studiotage: Dienstag und Mittwoch
NB I Raum 1.19 und Raum 3.09
12,5 ECTS
Living Structures [WS 20/21]
Living Structures - Prof. Tobias Wallisser
MA und BA Stegreif (Klasse für Entwerfen Architektur Innovative Bau- und Raumkonzepte) | Prof. Dipl. Ing. Tobias Wallisser | LBA Fabian Schnee | LBA Maximilian Hans
Samstag, 21.11.2020
Samstag, 28.11.2020
Samstag, 05.12.2020
CAD Labor, NB I. Werkstattbau, Raum 1.04
Teilnehmeranzahl begrenzt auf 10 Plätze!
Die
Welt ist organisch und unter konstanter Veränderung. Die Fortschritte
in Robotik und Materialwissenschaft bieten uns mittlerweile viele
Möglichkeiten, unsere Bauten, neu zu denken: nicht mehr als statische
Monumente, sondern als artifizielle Organismen, die sich in diese Umwelt
integrieren, statt ihr zu trotzen.
So
wie alles in der Umwelt so grundlegenden wie einfachen Regeln folgt,
kann auch die Erstellung dieser Artefakte und ihr Verhalten programmiert
werden.
Im Rahmen dieses
Stegreifs sollen architektonische Elemente entwickelt werden, die
flexibel auf ihre Umwelt reagieren können und daraus einen funktionellen
Nutzen erbringen.
Phase 1 | Formen parametrisieren
Einführung in das Entwickeln von Algorithmen zur Erstellung von Formen in Grasshopper
Phase 2 | Verhalten entwerfen
Einführung in das Programmieren von logischen Zusammenhängen zwischen Sensorik und Aktorik in Grasshopper und Arduino (Firmata)
Phase 3 | Freier Entwurf
Entwickeln von flexibler, reaktiver Struktur in Grasshopper (bspw. Tragwerk, Fassadensystem, …).
2,5 ECTS
Stadtregion in Transformation: Mühlenareal Schorndorf [WS 20/21]
Die Stadtregion befindet sich in Transformation – mehr noch als in der Kernstadt, macht sich der Strukturwandel in der Agglomeration Stuttgarts bemerkbar. Im Wintersemester wollen wir die Entwicklung des Mühlenareals in der Schorndorfer Vorstadt als Denkraum nutzen und erkunden wie, unter Einbezug von Akteuren im Quartier und gemeinsam mit künftigen Nutzer:innen, das Ensemble der Mühle in zeitgenössische Strukturen und Lebensformen überführt werden kann.
In Workshops und Gesprächsrunden vor Ort wird Einblick in den Prozess gewährt, sowie Ideen mit Beteiligten ausgetauscht. Studierende entwerfen konkrete Szenarien, die auf den sozialen und räumlichen Gegebenheiten aufbauen und visionär in die Zukunft blicken.
False Friends – MA Seminar [WS 20/21]
Architektur M.A.
Modul 24 – Schwerpunkt Design_Technologie
Der Plan dient uns als Grundlage zur Formulierung typologisch-räumlicher Thesen, die wir anhand einer Reihe von Assoziativen Bildern und Modellen aufstellen werden. Das Seminar dient als Grundlage einer geplanten Publikation zum Thema Grundlagenforschung in der Architektur.
Über Iba [WS2021]
Über Iba - Prof.in Bettina Kraus
MA Entwurfsprojekt (Klasse für Entwerfen, Architektur und Design)
Reallabor Space Sharing / Sharing Brutalism
Reallabor Space Sharing ist eine Forschungsinitiative an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, die sich mit innovativer Nutzungsintensivierung von Raum auseinandersetzt.
Faltwerke [WS20/21]
Prof.Stephan Engelsmann
AM Oliver Kärtkemeyer
Das Entwerfen und Konstruieren von Faltwerk-Strukturen wird in Form eines einwöchigen Kompaktworkshops unterrichtet. Faltwerke bestehen aus dünnwandigen, ebenen Teilflächen und werden bei geeigneter dreidimensionaler Konfiguration zu hochleistungsfähigen Tragstrukturen. Nach der Grundlagenvermittlung im Hinblick auf Werkstoffe, Formbildungsprinzipien, geometrische Grundformen, Tragverhalten und Fügetechnologie werden experimentelle Formfindungsmethoden erforscht und angewendet. Mit Hilfe von handwerklichen und digitalen Modellen werden Entwurfskonzepte entwickelt und das erlernte Wissen in einem Stegreifentwurfsprojekt angewendet. Der workshop kann wahlweise als Stegreif oder in Verbindung mit der ergänzenden entwurflichen Übung als Seminar anerkannt werden
FORM-WORKS [WS20/21]
Prof.Stephan Engelsmann
AM Oliver Kärtkemeyer
Im Fokus von FORM-WORKS steht, was Beton seine Form und Gestalt gibt: die Schalung. Robotertechnik, 3D-Druck, Pneumatik, Materialien wie Stoff oder Sand – aktuelle Entwicklungen der Schalungstechnik ermöglichen immer komplexere Formen und Oberflächen, sparen Ressourcen, Arbeitskraft und Abfall. Diese Vielfalt an Schalungsmöglichkeiten zur Formgebung und Oberflächengestaltung von Beton soll Ausgangspunkt einer kreativen, experimentellen Auseinandersetzung mit dem Baustoff sein. Die Ergebnisse der studentischen Arbeiten sollen beim Concrete Design Competition eingereicht werden.
Dare'n'Do – Infoseite
Dare’n’Do – Seminarreihe
(Info-Seite)
Thema: Interdisziplinäre Seminarreihe in der zweiten Studienabschnittphase an der ABK Stuttgart
Dozentin: AM Natalie Weinmann, M.Des.
Lehrstuhl für Grundlagen der Gestaltung und experimentelles Entwerfen
Prof. Fahim Mohammadi
AM Natalie Weinmann
Dare'n'Do – Irritation und der gestalterische Umgang mit dem Unbekannten [WS 2020/21]
Dare’n’Do – Irritation und der gestalterische Umgang mit dem Unbekannten
Seminar
mündlich, praktisch, schriftlich
Das Seminar wird in einmal im Monat Blockweise nach Ankündigung stattfinden, voraussichtlich Montag- oder Donnerstagnachmittags.
Kickoff-Termin (nach Anmeldung): Montag 19.10.20 um 14h.
Irritation ist das Ergebnis eines komplexen Verarbeitungsprozesses in unserem Gehirn: ein für uns unbekannter Reiz durchbricht das uns Bekannte, Gewohnte, die sogenannte „Norm“. Es entsteht eine Diskrepanz zwischen dem vorliegenden Sachverhalt und dem, was wir erwartet haben. Wir versuchen durch erneutes Wahrnehmen mit allen Sinnen, durch Perspektivwechsel sowie durch wiederholtes Überprüfen den Reiz einzuordnen. Doch das Unbekannte lässt sich nun mal nicht in „Schablonen“ des Vertrauten einordnen. Wir sind irritiert.
Doch warum sind wir irritiert? Was irritiert uns und wie gehen wir damit um?
Im Umgang mit dem Unerwarteten im gestalterischen Schaffensprozess erleben wir häufiger Irritation. Vorerfahrung, Wissen und Persönlichkeit des Menschen, können neben zusätzlichen Faktoren, wie beispielsweise Zeit und Raum, einen Einfluss auf diesen Prozess haben. Ein wahrgenommener Reiz kann dadurch in Unwohlsein, Stress oder sogar Angst münden, aber auch in Freude, Spaß und Neugierde.
In diesem Semester widmen wir uns bei Dare’n’Do der „Irritation“, den dahinterstehenden Hirnaktivitäten aus neurowissenschaftlicher Sicht und dem gestalterischen Umgang damit. Im Rahmen des Seminars versuchen wir durch (i) Recherche, (ii) einen experimentellen, produktiven Schaffensprozess sowie (iii) gemeinsame Reflektionssessions herauszufinden, wie diese wechselseitige Beziehung von Reiz und Emotion aktiv genutzt werden kann. Im Seminar beschäftigen wir uns mit der Fragestellung, wie wir „Räume“ erschaffen können, in denen Irritation hervorgerufen und ein produktiver und kreativer Umgang mit dem Reiz stattfinden kann.
Für eine erfolgreiche Teilnahme an der Lehrveranstaltung ist einerseits eine durchwegs positive Bewertung der einzelnen Blockveranstaltungen und andererseits eine erfolgreiche Endabgabe notwendig.
Weitere Informationen Ende September 2020 unter www.abk- inkubator.de/darendo.
Darstellung [WS 2019/20 - SS 2020]
Modul 01 - Darstellung
(BA Architektur + Diplom Industrial Design)
Pflichtmodul im Grundjahr BA Architektur und Diplom Industrial Design
Projekttitel: Darstellung 1 & 2
Lehrbeauftragter: Karl-Heinz Bogner
Lehrstuhl für Grundlagen der Gestaltung und experimentelles Entwerfen
Prof. Fahim Mohammadi
AM Natalie Weinmann
Grundlagen der Gestaltung [Ws 2019/20 - SS 2020]
Modul 01 - Grundlagen der Gestaltung
(BA Architektur + Diplom Industrial Design)
Pflichtmodul im Grundjahr BA Architektur und Diplom Industrial Design
Projekttitel: Inkubator: Würde - Hybride Interventionen
Lehrstuhl für Grundlagen der Gestaltung und experimentelles Entwerfen
Prof. Fahim Mohammadi
AM Natalie Weinmann
ABK-Zeltlager [WS20/21]
Aka Interdisziplinär_geöffnet für alle Fachrichtungen
AM Andreas Bauer
Access key: zeltlager2020
Drawing affairs [WS 20/21]
Aka-Interdisziplinär_geöffnet für alle Fachrichtungen
AM Andreas Bauer
Access key: draff2020
Bei Drawing affairs steht das Verhältnis von gesellschaftlichen Geschehnissen/Entwicklungen und deren Darstellung mit Hilfe der Zeichnung im Mittelpunkt einer praktischen sowie theoretischen Auseinandersetzung. Vor allem als Gestalter/in oder Künstler/in möchte man die Welt nicht nur verstehen, sondern sie mitgestalten, verändern, beeinflussen oder seine Haltung zu bestimmten Vorgängen kundtun. Hierbei spielt unter anderem das Narrativ bzw. das Storytelling, welches in den letzten Jahren eine Renaissance erlebt, eine wichtige Rolle. Da einem meist dann Aufmerksamkeit geschenkt wird, wenn man es versteht spannende Geschichten zu erzählen, sollen in Drawing affairs Ihre ganz perönlichen Storys, Visionen oder Anliegen, die Sie aktuell oder schon länger bewegen mit Hilfe zeichnerischer/grafischer Darstellungen erzählt und zur Diskussion gestellt werden.
Jour Fixe Architektur [WS 20/21][SS 21]
Die aktuelle Neuauflage der Jour
Fixe Reihe ist im WS 19/20 und SS 20 im Rahmen eines Seminars von einem
studentischen Team kuratiert und geplant worden. Als Ergebnis werden
in diesem Semester (unter Berücksichtigung der aktuellen Corona
Bedingungen) die "Sandgespräche" durchgeführt.
Im nächsten SS soll die Jour Fixe Reihe weiter fortgeführt werden. Die
"Staffelübergabe" findet mit diesem Stegreif im WS 2020/2021 statt.
Als Teilnehmer*innen ünterstützt
Ihr dabei das studentische Kurator*innen-Team bei der Durchführung der
"Sandgespräche" jetzt im Wintersemester und plant das Programm des
Sommersemesters.
Im Sommersemester solle dann dieses neue Team den
Jour Fixe im Rahmen eines Seminars durchführen (wieder unterstützt durch
ein neues Stegreif-Team).... So ensteht eine "Team-Kette" mit der wir
Wissen, Kontakte und Erfahrungen nahtlos weitergeben können.
Lichtobjekt / Leuchte im architektonischen Kontext [WS 20/21]
Design als Diagrammatik? [WS 20/21]
Was ist ein Diagramm? Vor allem: Wie
funktioniert ein Diagramm? In den letzten Jahren häufen sich die
Veröffentlichungen zu diesem besonderen Phänomen auf der Grenze zwischen Bild
und Schrift. Von der platonischen Anamnesis bis zum digitalen Coding spannt
sich der Bogen einer Diagrammatologie, die sich der Schematisierung der
Schnittstelle von Gedanke und Gestalt widmet. Wäre Design also im Wesentlichen
diagrammatisch zu denken?
Das Seminar behandelt einschlägige Beiträge aus dem Feld der Medientheorie und Kulturwissenschaften, aber auch der Philosophie unter besonderer Berücksichtigung des Designs.
Designgeschichte I - Von der Steinzeithöhle ins Bauhaus [WS 20/21]
Design hat nicht nur eine Geschichte, sondern ist seine Geschichte. Design ist ein Prozess, zielt auf Prozesse und scheint, wenn überhaupt, nur im Prozess (um-)definiert werden zu können. Entsprechend wird es in der Überblicksvorlesung und der wechselweisen Diskussion einschlägiger Quellentexte darum gehen, eine Entwicklung nachzuzeichnen, die bei der Frage nach dem eigentlichen Ursprung des „Designs“ ansetzt, um am Ende eines kritischen Durchgangs durch die letzten Jahrhunderte das Phänomen „Design“ in der Gegenwart besser erfassen zu können.
Einführung in die Musikästhetik für Designer*innen
Die Vorlesung gilt einer Einführung in die Musikästhetik mit besonderem Augenmerk auf die Frage, wie das Verhältnis von Musik und Design zu verstehen ist. Dazu wird sie sowohl in systematische Fragen einführen, wie die Positionen bedeutender Musikästhetiker/innen vorstellen. Zu ihren Leitfragen werden folgende Fragen gehören: Was ist Musik? In welcher Weise lässt sich die These verstehen, Musik spreche besonders das Gefühl oder unsere Rationalität an? Was ist der Unterschied zwischen Kunstmusik und Gebrauchsmusik? Worin besteht der Unterschied verschiedener Arten von Musik wie europäischer Kunstmusik, Jazz und Pop? Auf welche Weise existieren musikalische Werke, Aufnahmen und Improvisationen? Welchen Ort hat die Musik im System der Künste?
Literatur: Theodor W. Adorno, Philosophie der Neuen Musik, Frankfurt/M.: Suhrkamp 1990; Daniel M. Feige, Philosophie des Jazz, Berlin: Suhrkamp 2014; Theodore Gracyk u. Andrew Kania (Hg.), The Routledge Companion to Philosophy and Music, London: Routledge 2011; Richard Klein, Musikphilosophie zur Einführung, Hamburg: Junius 2014.
Einführung in die Philosophie des Designs und wissenschaftliches Arbeiten [WS 20/21]
Prof. Dr. Daniel Martin Feige
Einführungskurs mit Tutorium [Leitung: Cedric Tonye Djon]
Seminargröße: 32
Raum: 21.10: Treffen auf dem Campus zur Vorbesprechung
Zeit: Mi 09.00-10.30 Uhr, Beginn: 21.10.2019
Einführungskurs Philosophie des Designs und wissenschaftliches Arbeiten
Das von einem Tutorium begleitete Seminar ist eine Pflichtveranstaltung für alle Studierenden des ersten Semesters in den Studiengängen Industrial Design, Kommunikationsdesign und Textildesign. Es dient der Vermittlung von basalen Kompetenzen des wissenschaftlichen Arbeitens – wissenschaftliches Schreiben, hermeneutische Erarbeitung von Texten, Fähigkeit zur argumentativen Auseinandersetzung mit Thesen – und zugleich der Einführung in Grundfragen der Designtheorie aus philosophischer Perspektive. Das Tutorium dient neben der Vertiefung der Diskussion der Texte des Seminars vor allem der gemeinsamen Übung wissenschaftlichen Schreibens.
Florian Arnold, Philosophie für Designer, Stuttgart: AV Edition 2016.
Simon Blackburn, Denken! Die großen Fragen der Philosophie, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2013.
Wolfgang Detel, Grundkurs Philosophie, Stuttgart: Reclam 2007 (= Band 1-5).
Daniel M. Feige, Design. Eine philosophische Analyse, Berlin: Suhrkamp 2018.
Daniel M. Feige, Zur Dialektik des Social Design. Ästhetik und Kritik in Kunst und Design, Hamburg: Adocs 2019.
Philipp Meyer, 300 Tipps fürs wissenschaftliche Schreiben, Stuttgart: Utb 2005.
Eckardt Meyer-Krentler und Burckhard Moenninghoff, Arbeitstechniken Literaturwissenschaft, Stuttgart: UTB 2010.
Thomas Nagel, Was bedeutet das alles?, Stuttgart: Reclam 2012.
Jay Rosenberg, Philosophieren. Ein Handbuch für Anfänger, Frankfurt am Main: Klostermann 2002.
Holm Tetens, Philosophisches Argumentieren, München: Beck 2004.
Ethik des Klimawandels
Inhalt: In den letzten Jahren ist der öffentliche Diskurs zunehmend von Fragen eines angemessenen Umgangs mit dem Klimawandel, der heute in der Klimaforschung als Tatsache gilt, bestimmt. Im Seminar werden wir im Rahmen einer gemeinsamen Lektüre des Buchs zum Thema von Dominic Roser und Christian Seidel die ethischen Herausforderungen und mögliche Antworten diskutieren. Das Buch wird zu Anschaffung empfohlen.
Literatur: Dominic Roser und Christian Seidel, Ethik des Klimawandels. Eine Einführung, Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2015 (2. Auflage).
Forschungskolloquium Gegenwartsästhetik [fortlaufend]
Prof. Dr. Daniel Martin Feige und Prof. Dr. Judith Siegmund
Seminargröße: 20
Ort: HMDK Stuttgart
Zeit: Fr 10.00-12.00 Uhr, Beginn: 20.10.2019
Forschungskolloquium Gegenwartsästhetik
Im seit mehreren Jahren bestehenden Kolloquium werden Positionen der gegenwärtigen ästhetischen Diskussion gemeinsam diskutiert. Das Kolloquium richtet sich an Designer*innen, Künstler*innen, Philosophen und Philosophinnen, Musiker*innen und an alle, die sich für aktuelle Debatten der Ästhetik interessieren. Es findet in Kooperation zwischen der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart statt. In diesem Semester soll Achille Mbembes „Kritik der schwarzen Vernunft“ gelesen werden.
Literatur:
Achille Mbembe, Kritik der schwarzen Vernunft, Berlin: Suhrkamp 2013.
Grundbegriffe der Theorie des Designs [WS 20/21]
Prof. Dr. Daniel Martin Feige
Modulzugehörigkeit: Kulturphilosophie
Podcast-Vorlesung
Zeit: Donnerstag 10.00-11.30 Uhr
SWS: 2 (3-6 Ects)
Grundbegriffe der Philosophie des Designs
Die Vorlesung führt in zentrale mit dem Design verbundene Grundbegriffe philosophisch ein und ermöglicht so Designstudierenden wie Studierenden anderer Fächer einen Einblick in zentrale Fragen der Designtheorie. Folgende Grundbegriffe werden in der Vorlesung erörtert: Begriff (Kann man Design definieren?), Geschichtlichkeit (Ist Design irgendwann entstanden oder gab es Design schon immer?), Anthropologie (Welche Rolle spielt Design im menschlichen Leben?), Ästhetik (Können Designgegenstände „schön“ sein und Gegenstand einer spezifischen Erfahrung werden?), Ethik (Was ist gutes Design?), Politik (Was heißt Kritik des Designs?).
Literatur (Auswahl)
Florian Arnold, Logik des Entwerfens. Eine designphilosophische Grundlegung, Paderborn: Fink 2018.
Andreas Dorschel, Gestaltung. Zur Ästhetik des Brauchbaren, Heidelberg: Winter 2003.
Daniel M. Feige, Design. Eine philosophische Analyse, Berlin 2018.
Daniel M. Feige, Florian Arnold und Markus Rautzenberg (Hg.), Philosophie des Designs, Bielefeld: Transcript 2020.
Daniel M. Feige, Zur Dialektik des Social Designs (= Studienhefte problemorientiertes Design 4), Hamburg: Adocs 2019.
Jane Forsey, The Aesthetics of Design, Oxford: Oxford University Press 2013.
Glenn Parsons und Allen Carlson, Functional Beauty, Oxford: Clarendon Press 2008.
Glenn Parsons, The Philosophy of Design, Cambridge: Polity Press 2016.
Oliver Ruf und Stefan Neuhaus (Hg.), Designästhetik. Theorie und soziale Praxis, Bielefeld: Transcript 2020.
Gerhard Schweppenhäuser, Designtheorie, Berlin: Springer 2016.
Hegel lesen! [WS 20/21]
Prof. Dr. Daniel Martin Feige
Seminargröße: 20
Ort: Vortragssaal Neubau 2 / Digital
Zeit: Fr 09.30-11.00 Uhr, Beginn: 23.10.2019
Hegel Lesen!
Stuttgart hat dieses Jahr den 250. Geburtstag eines Sohns der Stadt begangen, der zu den wichtigsten Philosophen der Neuzeit gehört: Georg Wilhelm Friedrich Hegel (1770-1831). Er war zentraler Vertreter des deutschen Idealismus, der für eine Überwindung disziplinärer Grenzen steht: Im Rahmen seines umfassenden philosophischen Systems diskutiert Hegel Fragen der Ethik im systematischen Zusammenhang mit Fragen der Erkenntnistheorie, wie er Fragen der Naturphilosophie im systematischen Zusammenhang mit Fragen der Religionsphilosophie und Ästhetik diskutiert. Dass sein Werk keineswegs allein historisch interessant ist, zeigt sich nicht zuletzt daran, dass viele Philosophen/innen heute nicht nur nach wie vor Hegel lesen, sondern grundlegende Thesen Hegels in abgewandelter Form auch in der Gegenwart verteidigen. Im Rahmen des Seminars wollen wir in gemeinsamer gründlicher Lektüre der Einleitungen der Phänomenologie des Geistes sowie der Enzyklopädie der philosophischen Wissenschaften (sowie potentiell weiterer Ausschnitte aus der Enzyklopädie, der Rechtsphilosophie und der Geschichtsphilosophie) Anspruch und Methode der hegelschen Philosophie versuchen nachvollziehen. Da der Schwierigkeitsgrad von Hegels Texten hoch ist, wird als Voraussetzung der gemeinsamen Arbeit im Seminar eine gründliche Vorbereitung der Textabschnitte erwartet.
Literatur:
Georg W. Bertram, Hegels „Phänomenologie des Geistes“. Ein systematischer Kommentar, Ditzingen: Reclam 2017.
Daniel M. Feige, Die Natur des Menschen. Eine dialektische Anthropologie, Berlin: Suhrkamp 2021 (im Erscheinen).
Christoph Menke, Autonomie und Befreiung. Studien zu Hegel, Berlin: Suhrkamp 2018.
Terry Pinkard, Hegel's Naturalism: Mind, Nature, and the Final Ends of Life, Oxford: Oxford University Press 2012.
Robert Pippin, Die Aktualität des Deutschen Idealismus, Berlin: Suhrkamp 2016.
Michael Quante, Die Wirklichkeit des Geistes. Studien zu Hegel, Berlin: Suhrkamp 2011.
Sally Sedgwick, Hegel’s Critique of Kant. From Dichotomy to Identity, Oxford: Oxford University Press 2012.
Ludwig Siep, Der Weg der Phänomenologie des Geistes. Ein einführender Kommentar zu Hegels „Differenzschrift“ und „Phänomenologie des Geistes“, Frankfurt am Main: Suhrkamp 2000.
Slavoj Žižek, Weniger als Nichts. Hegel und der Schatten des dialektischen Materialismus, Berlin: Suhrkamp 2016.
Klassiker der philosophischen Ästhetik [WS 20/21]
Prof. Dr. Daniel Martin Feige
Seminargröße: 20
Ort: Vortragssaal Neubau 2 / Digital
Zeit: Mittwoch 11.00-12.30, Beginn 21.10.2020
Klassiker der philosophischen Ästhetik
Ästhetik beschäftigt sich mit einer besonderen Form des menschlichen Weltbezugs, im Rahmen dessen Gegenstände nicht auf Allgemeinbegriffe gebracht werden, sondern in ihrer Spezifik nachvollzogen werden. Zu den paradigmatisch in Geschichte wie Gegenwart diskutierten Gegenstandsbereichen gehört dabei neben der Kunst die Natur; jüngst werden auch verstärkt nicht-klassische Gegenstandsbereiche wie das Design erforscht. Im Seminar werden wir die historische Entwicklung der Ästhetik (mit einem besonderen Fokus auf Positionen im Gefolge des 18. Jahrhunderts) in der gemeinsamen Diskussion paradigmatischer Texte nachvollziehen
Literatur:
Georg W. Bertram, Kunst. Eine philosophische Einführung, Stuttgart: Reclam 2005.
Noël Carroll, Philosophy of Art. A contemporary Introduction, New York: Routledge 1999.
Daniel M. Feige, Kunst als Selbstverständigung, Münster: Mentis 2012.
Stefan Majetschak, Ästhetik zur Einführung, Hamburg: Junius 2012.
Maria E. Reicher, Einführung in die philosophische Ästhetik, Darmstadt: WBG 2005.
Brigitte Scheer, Einführung in die philosophische Ästhetik, Darmstadt: WBG 1997.
Anforderungen [Designstudiengänge 6 ECTS]
Hausarbeit, Länge: 15-20 Seiten.
Kolloquium Gegenwartsästhetik
Inhalt: In diesem Semester sollen Achille Mbembes „Kritik der schwarzen Vernunft“ und Günther Anders „Musikphilosophische Schriften“ gelesen werden. Im seit mehreren Jahren bestehenden Kolloquium werden Positionen der gegenwärtigen ästhetischen Diskussion gemeinsam diskutiert. Das Kolloquium richtet sich an Designer*innen, Künstler*innen, Philosophen und Philosophinnen, Musiker*innen und an alle, die sich für aktuelle Debatten der Ästhetik interessieren. Es findet in Kooperation zwischen der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und der Staatlichen Hochschule für Musik und darstellende Kunst Stuttgart statt.
Philosophie des Films
Der Film gehört seit seiner Genese zu den relevantesten Medien und Kunstformen der Gegenwart. Bereits seit seiner Entstehung stellen sich dabei Fragen nach seiner medialen Verfasstheit und seinen ästhetischen Ausdruckspotentialen. Im Seminar wird im Rahmen einer gemeinsamen Lektüre von Noël Carrolls Buch „Philosophy of Motion Pictures“ in grundlegende Fragen der Philosophie des Films eingeführt. Zu Beginn wird ein Kanon von Filmen festgelegt werden, die als Hintergrund der Diskussion dienen. Die Anschaffung des Buches wird empfohlen.
Literatur: Noël Carroll, The Philosophy of Motion Pictures, Malden/Ma.: Blackwell 2008.
Texte zur Theorie der Sprache
Inhalt: Seit spätestens dem 20. Jahrhundert hat sich in verschiedenen Wissenschaften die Erkenntnis durchgesetzt, dass Sprache ein wesentliches Merkmal dessen menschlichen Geistes ist. Denken und Handeln können nur Lebewesen, die der Sprache mächtig sind. Die sprachtheoretischen Debatten haben dabei zugleich einen direkten Bezug zu Fragen der Designtheorie: Designgegenstände sind nie nur funktionale Gegenstände, sondern symbolisieren, kommunizieren und exemplifizieren. Im Rahmen des Seminars sollen klassische und jüngere Texte der Sprachphilosophie gemeinsam diskutiert werden. Die Veranstaltung führt nicht allein in Grundprobleme der Sprachphilosophie ein, sondern erfüllt darüber hinaus die Funktion, dass die Teilnehmer*innen in Form von Präsentationen und Kurzreferaten zugleich ihre Vortragsfähigkeiten schulen.
Literatur: Jonas Pfister (Hg.), Texte zur Sprachphilosophie, Stuttgart: Reclam 2011.
Best Of - Der Pokal [WS 20/21]
Entwurf: Zeichen und Symbol [Gestaltungsübung 1]
Prof.in Aylin Charlott Langreuter | AM Benedikt Kartenberg
Ein Pokal ist eine in Form gebrachte Huldigung an erbrachte Leistungen- er belohnt eine herausragende physische und psychische Anstrengung, die geleistet worden ist. Und zwar nur die Beste. Die mittelmäßige Ästhetik und die Wertlosigkeit der Materialien der allermeisten Pokalen steht in direktem Gegensatz dazu, dass Menschen im Wettstreit an ihre Grenzen und darüber hinausgehen, um ihn zu bekommen: Der Pokal ist ein extrem emotional aufgeladener Gegenstand.
Ziel dieser Übung 1 ist es, einen Pokal zu gestalten. Die Herausforderung besteht hier nicht nur in der Wahl des Materials und der formalen Gestaltung und ihrer Umsetzung, sondern vor allem darin, die durch ihn zu belohnende Leistung im Pokal erkennbar zu materialisieren. Für was eigentlich übergibt man diesen Pokal? Und an wen?
Der Erfolg dieser Gestaltungsübung bemisst sich durchaus auch daran, wie und ob Nichteingeweihte erkennen, welche Leistung mit dem Pokal geehrt werden soll.
Besteck [WS 20/21]
Besteck wie wir es heute kennen hat seinen Ursprung in ferneren Kulturkreisen. Etabliert hat sich
seine Funktion und Beschaffenheit bis heute und ändert seine Erscheinung fast nur noch unter
formalästhetischen Gesichtspunkten. Ausgehend davon gestalten wir ein Besteck bestehend aus
Messer und Gabel mit dem Fokus auf Form, Proportion, Haptik, etc.
CAD2 _ Fusion 360 [WS 20/21]
Fusion 360 vereint unterschiedliche Techniken zur Erstellung eines CAD Modells in einem Programm. Unter anderem Parametrisches -, Freiform -, Flächen - und direktes - Modellieren. Darüber hinaus bietet es diverse weitere Module wie z.B. Blechteil Erstellung, FEM Analyse, Zeichnungs Ableitung, generatives Design …
Dadurch deckt Fusion 360 einen großen Teil der CAD Tools ab, die für die Gestaltung und Konstruktion eines Entwurfes notwendig sind.
Es werden in erster Linie die Grundlagen des parametrischen Konstruierens erarbeitet. In die Weiteren Funktionen wird es Einblicke geben.
Design und Ethik [WS 20/21]
Workshop
Tillman Studinsky
Wie weit sind wir für die Produkte, die wir designen verantwortlich und welche Bedeutung hat dies für uns?
In diesem Seminar setzen wir uns mit unserer Rolle als Designerinnen auseinander. Anhand von Literatur, Diskussionen und praktischen Beispielen geht es um die Fragen, was und wie gestaltet werden sollte. Wir versuchen zu klären, welche Produkte relevant sind und nach welchen Methoden wir nachhaltig gestalten können. Dabei betrachten wir Prinzipien wie Cradle-to-Cradle, den Produktlebenszyklus und die Abfallhierarchie.
Designmanagement / Infobeschaffung [WS 20/21]
Helge Aszmoneit (LBA)
Termine 21.10.2020, 11.11.2020, 25.11.2020 | Zeiten TBA
Kommunikation zoom
Im Design wie in allen anderen Bereichen ist der/die Einzelne mit einer unfassbaren Informationsflut konfrontiert. Die Versuchung, sich im Surfen zu verlieren, ist allgegenwärtig und real (nicht nur virtuell). Die Recherche wird im Projekt gezielt begleitet: ausgehend von einer konkreten Fragestellung sollen die Möglichkeiten der Recherche und der Bedarf an Informationen auf das Projekt fokussiert ermittelt und genutzt werden.
E „move your head and your ass will follow“ [WS 20/21]
Hauptprojekt
Prof. Langreuter, Prof. De La Fontaine | AM Benedikt Kartenberg
Im Wintersemester 2020/21 setzten wir uns in dem Projekt mit dem beschwingten Titel „move your head and your ass will follow“ mit der E-Mobilität auseinander. Es gilt, in 2-3er Gruppen, Konzepte zu erarbeiten, die das Prinzip der Mobilität aus dem gängigen Gedankenkorsett holen. Um nicht der üblichen Perzeption von E-Mobilität anheim zu fallen, bedienen wir uns der Analogie einer Seifenkiste, die völlig frei von Reglementarien nur für den ganz persönlichen Spaß gebaut wird. Dieser Ansatz soll uns ermöglichen die Idee der Fortbewegung neu zu denken und zu definieren. Ausgangspunkt ist die Körperhaltung des zu bewegenden Individuums, da sie ausschlaggebend für die Architektur des Vehikels ist und somit schlussendlich für die Akzeptanz und den Erfolg des E-Konzepts verantwortlich ist. Die Herangehensweise ist ´´Hands On´´. Erste Ideen werden sofort 1/1 im Modell ausprobiert, umgebaut und weiterentwickelt. Chassis, Aufhängung und Lenkung sind die technischen Herausforderungen, die es zu lösen gilt. Der Antrieb in Form eines 1 Kw Motors samt Akkublock werden gestellt.
Interface [WS 20/21]
Termine 30.10.2020, 13.11.2020, 27.11.2020 | Zeiten TBA
In unserer technologisierten Zeit sind immer mehr Interaktionen möglich. Doch Produkte und Dienstleistungen werden dadurch nicht unbedingt einfacher, sie nehmen an Komplexität zu. Daher wird gerade hier Gestaltungswille und Schaffensdrang benötigt! Die Interaktion mit Dingen wird zum entscheidenden Faktor und muss erforscht, manipuliert und auf die Probe gestellt werden.
Living Matter [WS 20/21]
Hauptprojekt
Prof. Leyla Yunis | Prof. Ondrej Kyjánek | AM David Gebka
Adapt algorithms and strategies from nature into new ways to design. Take inspiration from nature, where nothing is stable and everything is constantly changing by recreating, regenerating, and reproducing. Embrace modern computational tools and digital fabrication strategies to take nature’s design advice. Nature makes so much from so little, it’s all about repetition and emergence with simple rules and behaviors that create complex organisms. Study it, take it and adapt it.
The semester entails a skill building process, where you will group together software and hardware tools that will help you identify more sustainable ways of how to create mass-customized designs and be engaged in the production process. We will touch upon subjects such as algorithmic thinking, basics of electronics or digital fabrication.
The studio will focus on hands-on models and prototyping, transferable principles to a computational platform, for a variety of digital fabricated prototypes with functional performances
Marketing [WS 20/21]
Birgitta Homburger(LBA)
Marken sind wie Reviere. Sie sind mehr als Produkt. Wir analysieren wie sich aus einer Idee ein intelligentes und kreatives Konzept entwickelt und sich daraus eine starke Marke etabliert.
Produkfotografie [WS 20/21]
Wahlfach
Dipl.-Des. Jan Cafuk (LBA)
Einführung in die Foto-Blitztechnik; Gestaltungsmöglichkeiten der Fotografie; Grundlagen der Lichtführung; Umsetzung einzelner Fotoideen im Studio; Bildbesprechung/Analyse; Grundlagen der Bildbearbeitung / Photoshop
Grundbegriffe der Theorie des Designs [WS 20/21]
Prof. Dr. Daniel Martin Feige
Modulzugehörigkeit: Kulturphilosophie
SWS: 2 (3-6 Ects)
Der Kurs ist für alle Studenten in Kommunikationsdesign in höher Semesters offen.
G 22, Textilfärbereitheorie und Praxis [fortlaufend]
Industriellen Abläufe der Textilveredlung im Schwerpunkt Färberei
+ praktische Übungen
Vorlesung und Praxis
Art der Prüfung Klausur, Praxis-Mappenabgabe
New Materealities (I): Virtual Haptics [WS 20/21]
Entwurfsprojekt Textildesign, Prof. Veronika Aumann
Vor dem Hintergrund des aktuellen theoretischen Diskurs zum »New Materialism« setzen wir uns aus der gestalterischen Praxis heraus mit neuen Sichtweisen auf und neuen Umgängen mit Materialien sowie daraus entstehenden möglichen neuen Realitäten auseinander.
Im Projekt New Materealities (I) – Virtual Haptics beschäftigen wir uns mit Textilien und textilen Materialien, die dort existieren (könnten), wo sich physische und virtuelle Welten berühren, überlagern und vermengen. Diese unscharfen Randbereiche werden vom haptischen Sinn ausgehend befühlt, gedehnt und ausgefüllt.
Welche Eigenschaften, Merkmale und Fähigkeiten machen Textilien dieser Zwischenwelten aus? Wie lassen sie sich begreifen, darstellen und verwenden? Sich auf unsere körperlichen und haptischen Sinneserfahrungen stützend und ohne sich in bloßen Übersetzungen zu verlieren, wird sich hier beispielsweise damit befasst, schwerelos schwebende Stoffe zu schaffen, berühr- und knautschbare Pixelgewirke zu kreieren oder surreal wandelnde Materialien zu entwickeln und anschließend neu zu kontextualisieren.
Processing quick & dirty [WS 20/21]
Crashkurs Processing, Prof. Veronika Aumann
Zwei Stunden Processing: Einstieg, Basics & HowToGetAdvanced in die Programmiersprache und -Environment Processing (open source). Der Kurs ist genau so, wie er heißt: 'quick & dirty' und richtet sich an Programmierwillige ohne Vorkenntnisse.
Freitag, 20.11. um 10 online. Vorher bitte processing installieren.
Ethische Grundlagen in der Restaurierung [WS 20/21]
Studierende erhalten Literatur zur Einführung in die ethischen Prinzipien in der Restaurierung, anhand derer sie die Grundlagen der Entscheidungsfindung kennenlernen und in ihrer Projektarbeit zur Anwendung bringen können, womit sie ihr strukturelles Verständnis restauratorischer Tätigkeit schärfen und ihre projektbezogene Argumentation profilieren können. Dieser Kurs wird anstelle des wieder im kommenden akademischen Jahr wieder regulär angebotenen engl.sprachigen Kurses für diejenigen unter den Studierenden angeboten, die diese Kurs schon vorher für Abschluss des BA Studiums benötigen.
Kunsttechnologisches und konservierungstechnisches Seminar BA [WS 20/21]
Allgemeiner Kurs für alle Restaurierungsstudiengänge im BA
Lösemittel in der Konservierung/Restaurierung [WS20/21]
In dem Seminar wird eine Einführung in Toxikologie und Arbeitsschutzmaßnahmen bei
Lösungsmitteln gegeben sowie Lösungsmitteleigenschaften, Lösungsprozesse und
Parametrisierungssysteme behandelt.
Material- und Werkstoffprüfung (M.X.9.1.30) [WS20/21]
Profilbildungsmodul Master-Studium, Hannah Flock
Informationen für das Bachelorstudium Gemälde- und Skulpturenrestaurierung
Allgemeine Informationen zum Bachelorstudium Gemälde- und Skulpturenrestaurierung
Informationen für das Masterstudium Gemälde- und Skulpturenrestaurierung
Konservierungstechnische Übung V [WS 20/21]
(B.G.5.5.2)
Konsolidierung von Bild- und Fassungsschichten und Einführung in die Grundlagen der Verklebungstechnik. Für die Studierenden, die nach dem alten Modulhandbuch von 2014 studieren, ist diese Übung Teil der Projektarbeit (Projektarbeit B.G.5.1 / B.G.5.3 / B.G.5.5).
Kunsttechnische Übung 5 / Kunst- und Konservierungstechnik 3 [WS 20/21]
(B.G.4.5.3 / B.G.4.4.3)
In einem Seminar mit praktischen Übungen wird Grundlagenwissen zur Herstellung und Verarbeitungseigenschaften von verschiedenen natürlichen organischen Bindemitteln vermittelt (z.B. von Glutinleimen, bes. Hausenblasenleim).
Masterarbeit [WS 20/21]
(M.G.11.1)
Die Masterarbeit kann Themen im Bereich der Konservierung und Restaurierung
von Kunst- und Kulturgut, der Konservierungswissenschaften, der
Naturwissenschaften und der allgemeinen Kunstwissenschaften beinhalten.
Der Kandidat / die Kandidatin erarbeitet zum Termin der Themenausgabe ein
schriftliches Konzept (voraussichtlicher Inhalt und Forschungsfragen,
Gliederungsentwurf und Terminplan).
Projektarbeit Gemälde- und Skulpturenrestaurierung [WS 20/21]
(B.G.5.1.1, B.G.5.1.3, B.G.5.1.5, B.G.5.1)
Anhand der Durchführung von praktischen Konservierungs- und Restaurierungsmaßnahmen an ausgewählten Objekten der jeweiligen Studienrichtung erweitern und vertiefen die Studierenden ihre bereits im Vorpraktikum erworbenen manuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten bei der praktischen Ausführung grundlegender Konservierungs- und Restaurierungseingriffe. Darüber hinaus erlernen sie eine wissenschaftlich- methodische Herangehensweisen beim Untersuchen und Dokumentieren der materiellen Beschaffenheit der Objekte und der angetroffenen Schadensbilder. Ein Konservierungs- und Restaurierungskonzept wird durch die Studierenden in Werkstattgesprächen vorgestellt und zur Diskussion gestellt.
Sie beschäftigen sich im Rahmen von „Schrankpatenschaften“ mit den Materialien und Geräten in der Werkstatt und erlernen auf diesem Weg praxisnah die Umsetzung von Arbeitsschutzmaßnahmen in einer Restaurierungswerkstatt.
Bewertet werden die Ergebnisse der praktischen Arbeit, die Dokumentation sowie die Vorstellung des eigenen Projektes während des Werkstattgesprächs. Außerdem fließt in die Bewertung das Engagement bei der Umsetzung der Aufgaben im Rahmen der „Schrankpatenschaften“ mit ein.
Projektarbeit MA [WS 20/21]
(M.G.8.1, M.G.8.3)
Selbstständige Untersuchung, Konservierung und Restaurierung eines Staffeleigemäldes oder einer Skulptur mit begleitender Dokumentation.
Semesterarbeit [WS 20/21]
(M.G.10.1)
Die Semesterarbeit kann Themen im Bereich der Kunstwissenschaft, der Kunsttechnologie sowie der Konservierung und Restaurierung von Kunst- und Kulturgut, der Konservierungswissenschaften oder der Naturwissenschaften umfassen. Neben der wissenschaftlichen Aufbereitung des Wissensstands zu einem bestimmten Thema der Konservierung und Restaurierung (Literaturrecherche), können auch kleinere Versuchsreihen und ihre wissenschaftliche Auswertung und Beurteilung Thema einer Semesterarbeit sein.
Digitale Printmedien
Einführung in die Technologie, Identifizierung und Konservierung von
Digitaldrucken. Moderne Printmaterialien zeichnen sich durch eine hohe
Komplexität im Zusammenspiel von Tinte und Papier aus – ihre Kenntnis ist
unabdingbar für eine erfolgreiche Prävention bei der Aufbewahrung.
Fotografische Verfahren 2 / Fotokonservierung
Vorstellung der fotografischen Verfahren des 20. Jahrhunderts, insbesondere
auch der Farbfotografie. Einführung in die Grundlagen der Fotokonservierung,
Verfahrensidentifizierung, Schadensursachen, mögliche Prävention
Informatik [fortlaufend]
Vermittlung von grundlegenden Kenntnissen für den langfristigen Erhalt digitaler
Objekte. Grundlagen in Theorie und Praxis u. a. zu den Themen:
Erhaltungsstrategien, Metadaten, Dateiformate, Zeichenkodierung,
Farbmanagement, Datenbanken
Mediengeschichte 1 (Fotografie) [2020]
Vermittlung von Überblickswissen über die technische und kulturgeschichtliche Entwicklung der Fotografie im angewandten und künstlerischen Bereich des 19. Jahrhunderts. Themen: Vorläufer der Fotografie und der Projektion: Camera Obscura und Laterna Magica; Fortschritte der Optik, die ersten lichtempfindlichen Verfahren Daguerreotypie und Kalotypie; Portrait, Stillleben, Landschaft; neue Verfahren und neue Anwendungen: nasses Kollodium, Trockenplatte, Silbergelatine; Auskopierverfahren, künstlerische Edeldruckverfahren; die Chronofotografie als Vorläufer des Films, Fotografie in Naturwissenschaft, Medizin, Polizeiwesen; die Fotografie als Dokument der Industrialisierung und die Industrialisierung der Fotografie selber
Mediengeschichte 2 (Audiovisuelle Medien) [2020]
Vermittlung von Überblickswissen über die technische und kulturgeschichtliche Entwicklung von Video ab den 1960er Jahren; erste Consumerformate, typische Künstlerformate und die Situierung der aufkommenden Videokunst zwischen Spule und Kassette; der lange Übergang von ersten digitalen Hilfsgeräten bis zur volldigitalen Produktion sowohl im professionellen wie im Heimbereich; vom Band zur Scheibe zum Flash.
Philosophie und Ethik der Konservierung
Einführung in die Geschichte der Ethik der Restaurierung;
philosophische und (berufs-)ethische Aspekte konservatorischen Handelns in der
Restaurierung bisher; Was kann in der Medienrestaurierung von der
materialbasierten Restaurierungsethik übernommen werden, was muss
angepasst oder gar neu gedacht werden? In den Medien herrscht sowohl ein
Zwang als auch eine Versuchung der sukzessiven technischen Erneuerung, um
z.B. die Funktionalität einer Installation nicht zu verlieren. Während in der
Fotorestaurierung die Frage »Darf und soll ich tun, was ich kann?« heute nicht
mehr freudig bejaht wird, steht dieser Verzicht in den neueren Medien noch aus,
womit sie ihre Geschichtlichkeit zu verlieren drohen.
Speichertechnologien
Historische Speichertechnologien vom mechanischen Speicher bis zum
Ringkernspeicher; aktuelle und zukünftige Technologien für Arbeitsspeicher,
Massenspeicher und Medien zur Archivierung von Daten; Bedeutung von
Schnittstellen, Laufwerken, Datenformaten und Medienformaten für die
Langzeitarchivierung; Datensicherung
EDV Restaurierung [fortlaufend]
Schaffung der theoretischen und praktischen Grundlagen für die selbstständige und verantwortliche Erstellung, Bearbeitung und Erhaltung digitaler Daten in der Restaurierung.
Fotografie Restaurierung [fortlaufend]
Schaffung der theoretischen und praktischen Grundlagen für die selbstständige und verantwortliche fotografische Dokumentation in der Restaurierung für die Tätigkeit in Institutionen oder Freiberuflichkeit.
Werkstoffkunde Silikate [SoSe2021]
Die Studierenden kennen die wesentlichen materialkundlichen, kulturhistorischen und konservierungstechnischen Gegebenheiten des Gebrauchs silikatischer Werkstoffe, können diese auf konkrete Objekte anwenden und sich weiteres Wissen weitgehend selbstständig erarbeiten. Vermittelt werden Rohstoffe, Herstellung, Strukturen, Zusammensetzung und Eigenschaften von folgenden silikatischen Werkstoffen:
Glas:
- Temperaturabhängigkeit der Viskosität
- Farben und Trübung, Verarbeitung
- Verwitterung
Keramik / Porzellan:
- Tonmineralien und deren Aufbereitung
- Magerung
- Vorgänge beim Brennen,
- Entsalzung
Gesteine:
- Magmatite, Metamorphite, Sedimentite, Schmucksteine
B.P.7.1.1 Bachelorarbeit
Praktische Umsetzung eines Konservierungsprojekts an einem Objekt oder einer mit einem Objekt verbundenen restauratorischen Untersuchung zu einer ausge-wählten Aufgabenstellung, bei dem die Vorbereitung und Ausführung der Teilauf-gaben von den Lehrenden unterstützt wird.
Behandlungstechnik: Festigung instabiler Malschichten
in der Buchmalerei, unter Berücksichtigung verschiedener Substanzen zur Festi
gung. Auswahl von Behandlungsmethoden und Durchführung aktueller Techni
ken an ausgewählten Proben.
Atelierarbeit in der Klasse- Fachklasse Bildhauerei in Vertretung mit Sunah Choi
Diskussion aktueller künstlerischer Positionen von Theorie und Praxis innerhalb des Kunstbetriebes; Ausstellungs- und Galeriebesuche; Ateliergespräche; Förderung und Besprechung eigener künstlerischer Positionen; Einzel- und Gruppengespräche.
Bewegtbild-Gestaltung [WS 20/21]
Film ist heute ein grenzüberschreitendes und plattformübergreifendes Multiformat, das als eigentlich zeitbasiertes Medium zunehmend den Raum erobert und damit auch neue Formen filmischen Gestaltens und Erzählens ermöglicht.
Ziel des Seminars ist es, den Studierenden vertiefte audiovisuelle Kompetenzen in Theorie und Praxis zu vermitteln. Dazu gehören neben den filmsprachlichen und dramaturgischen Grundlagen der Filmgestaltung auch die technischen Aspekte der Filmproduktion. Anhand von Übungsaufgaben werden allgemeine Montageprinzipien und Fragen des Zusammenwirkens der gestalterischen Elemente Bild - Ton - Text erarbeitet. In gemeinsamen Projekten untersuchen wir wie Narration und Dramaturgie intermedial und nonlinear funktionieren können. Größere Projekte werden individuell betreut.
Vorraussetzung für eine Teilnahme am Seminar sind Vorerfahrungen in Filmgestaltung und Postproduktion.
Fachklasse für Bildhauerei, Klassenbesprechungen [WS 20/21]
Regelmäßige Einzel- und Gruppenbesprechungen der eigenen, aktuellen
künstlerischen Arbeiten. Ausstellungs- und Atelierbesuche, Exkursionen,
Konzipieren und Vorbereiten von Klassenausstellungen und anderen
künstlerischen Projekten.
In diesem Semester können alle Student*innen der Klasse an verschiedenen Arbeitsprojekten teilnehmen, die als Extra Veranstaltungen im Portal angekündigt werden. Sie laufen über verschiedene Zeiträume und sind der Versuch während der Corona Quarantäne alleine und in Kontakt mit der Klasse individuelle und gemeinsame Arbeiten umzusetzen.
Das Arbeitsprojekt "Schließfach" hat bereits begonnen, das Projekt "Observation" beginnt heute.
Gestaltung Portfolio [WS20/21]
Wie gestalte ich ein ansprechendes Portfolio?
Themen
Bildauswahl
Texte im Portfolio: zum Inhalt/Thema sowie zum Konzept eines Werks
Bildunterschriften
Allgemeine Gestaltung
Digitale Portfolios, Webseiten
IMG_1.1 [WS20/21]
Kursangebot im neuen Teilstudiengang Intermediales Gestalten für Studierenden des Künstlerischen Lehramts (zweites künstlerisch-wissenschaftliches Hauptfach)
KTPP Scores / Exercises 2 [WS 2021]
Eine Ansammlung von Scores / Exercises welche wir im laufe der Jahre in Auftrag gaben. Eingeladen hatten wir KünstlerInnen, TänzerInnen, Kuratoren, Soziologen, etc mit der Bitte: "Welche Scores /Exercises denkt ihr sind relevant für junge KünstlerInnen, welche sich heute mit Performance beschäftigen?"
Kunst Lehren Lernen – Unterricht gestalten und befragen [WS 20/21]
Das
Modul thematisiert die berufsbezogenen Überzeugungen der teilnehmenden
Studierenden gegenüber der Schule, dem Lehrberuf, der Lehrerrolle, den
Schülerinnen und Schülern sowie speziellen Formen und Methoden des
Unterrichtens. Ein Schwerpunkt liegt auf dem Aspekt der schulischen
Kommunikation und Interaktion.
Let me see differently – Visuelle Kultur im Umbruch [WS20/21]
Graphics Interchange Format, kurz GIF, ist längst zu einem festen Bestandteil unserer digitalen Kommunikation geworden. Es findet vor allem Gebrauch, um Gefühlslagen zum Ausdruck zu bringen und um humorvoll zu kommentieren. Das Bruchstück einer Szene wird zur komprimierten Erzählform und setzt rekursive Vorgänge, Suggestion und Interpretation in Gang. Es wird eine vielschichtige Bildsprache produziert, die unter ständigem Einfluss ihrer Produzent*innen und Konsument*innen steht. Dabei bedienen wir uns eines kollektiven Gedächtnisses, beeinflussen gleichermaßen unsere visuelle Wahrnehmung und modellieren an einer zukünftigen visuellen Kultur.
Im Seminar wollen wir mit GIFs gängige visuelle Narrative brechen, sie dekonstruieren und selbst visuelle Versuche starten, Ungewohntes sehen und neue Denkansätze schaffen. Wir werden das Format auf seine politische und soziale Funktion hin untersuchen und durch die Erstellung eigener GIFs Strategien ausarbeiten, um unsere Sehgewohnheiten auszuloten und neu zu generieren. Die Startseite der abk Webseite wird zum öffentlichen Seminarfenster und auf digitalen Plattformen sickern neu entstandene, visuelle Kommentare durch die Foren. www.npiece.com/werhahn-puschendorf www.instagram.com/werhahnpuschendorf.
Zeit Do 14-16 Uhr, 14-tägig, ab 22.10. und Einzelbesprechungen
Ort: online
Performance [WS 20/21]
Das Modul betrachtet inszenatorische Strategien der Performance-Art. Der Schwerpunkt liegt neben der vertiefenden Diskussion über aktuelle Beispiele der Performance-Art auf der individuellen Betreuung einer eigenen Performance, welche konzeptuell entwickelt, unter dramaturgischen Gesichtspunkten strukturiert und inszenatorisch umgesetzt werden sollen.
Je nach Kursgröße wird die Gruppe geteilt und es finden in Kleinstgruppen jeweils im Wechsel analoge Treffen und online Meetings statt. Die Kursergebnisse werden Ende Januar/Anfang Februar im Rahmen eines Performance-Abends in Strasbourg als »Try Outs« einer Öffentlichkeit präsentiert.
Darüber hinaus werden schon im Semester praktische
Übungseinheiten stattfinden, über deren Reflektion soll ein Verständnis der
Präsenz des Körpers im Raum sowie dem Aufbau und der Struktur performativer
künstlerischer Akte vermittelt werden.
Raum Modul: Analoge Techniken in einer digitalisierten Welt [WS20/21]
Auch bei uns an der Akademie werden digitale Kommunikationsformen und künstlerische Herangehensweisen immer wichtiger und erweitern natürlich auch unsere Möglichkeiten Welt zu erleben und in der Kunst darzustellen. Das ist interessant und sollte als eine Möglichkeit wahrgenommen werden. In meinem diesjährigen Modul möchte ich wieder ein bildhauerisches Angebot machen, das zurück in die Werkstatt und ins Atelier führt. Wir setzen uns mit einem bestimmten Raum sehr intensiv auseinander, schulen unsere Aufmerksamkeit für ihn und gehen mit dieser sehr persönlichen Raumwahrnehmung um.
Das zweite Arbeitsgewicht liegt auf der Wahrnehmung unterschiedlicher Materialien. Welche Eigenschaften, Verarbeitungsmöglichkeiten, welche physische Präsenz haben Materialien und Stoffe. Wir gehen wir mit ihnen um, um sie im Kontext des Raumes für eine plastische Arbeit einzusetzen.
Wir treffen uns in der Gruppe und in Einzelbesprechungen alle 14 Tage oder alle 3 Wochen. Es ist geplant einen Arbeitsblock von zwei Wochen einzufügen, in dem jeder seine Raumintervention vor Ort umsetzen und wir den Arbeitsblock mit einer Presentation der Arbeiten abschließen. An dem Modul können bis zu 9 Teilnehmer*innen teilnehmen.
Das Angebot ist fachübergreifend. Anmeldungen über Andrea Rudloff. Das erste Treffen wird angekündigt und findet am MittwochVormittags 13.10. um 11.00 statt.
Alternatives Modulvariante für den Fall, dass wir nicht in einer Gruppe vor Ort zusammen treffen und arbeiten können.
Wenn es keinen Raum geben wird, in dem wir eine gemeinsame Übung zur Raumwahrnehmung machen können, werde ich versuchen, diese Übung zur Raumerfahrung über ein digitales Meeting stattfinden zu lassen. Dann erforschen wir nicht in der Gruppe alle den gleichen Raum, sondern jede/r erlebt dort, wo ihr/sein Ort ist den Raum. Die Arbeitsgespräche werden dann vermutlich mehr Einzel- als Gruppenbesprechungen sein.
Reframing Spaces - über den ästhetischen Umgang mit Erinnerungsräumen [ WS 2020/21]
Reframing Spaces: Hinter dem Erinnerungsraum, das Andere
Über den ästhetischen Umgang mit Erinnerungsräumen [ WS 2020/21]
In Reflexion: Wem wird mit Denkmälern im öffentlichen Raum gedacht – und wem nicht? Was ist Teil der kollektiven Erinnerung – und was nicht? Was suggerieren uns solche Leerstellen? Wie lässt sich Erinnerung in einer diverser werdenden und technologisierten Welt überhaupt denken, gestalten – welche künstlerischen Strategien und Herangehensweisen können davon ausgehend hinaus entwickelt werden?
Wir erforschen den öffentlichen Stadtraum mit seinen Erinnerungsorten und Denkmälern unter verschiedenen Gesichtspunkten, um zu verstehen, was im Verborgenen ruht. Die gefundenen Leerstellen lassen sich sammeln und womöglich einordnen in Narrative abseits des geschichtlichen Kanons. Dabei sind Vielschichtigkeit und Diversität unsere Leitmotive als Gegenbilder zur autoritären und hegemonialen Geschichtsdarstellungen.
Reframing Spaces – Hinter dem Erinnerungsraum, das Andere schließt an den ersten Teil des Projekt 2 vom SS2020 an. Das Seminar untersucht mittels ästhetisch-forschender Methoden theoretisch wie künstlerisch den öffentlichen Raum der Stadt Stuttgart. Durch einen kritisch-reflexiven Umgang mit dessen Geschichte/n generieren wir neue Blicke und neue Narrative.
Im ersten Teil des Seminars geht es um eine visuelle Bestandsaufnahme ausgewählter Erinnerungsorte durch die Studierenden. Darauf aufbauend werden kritisch-ästhetische Untersuchungen der spezifischen Umgebung und Beschaffenheit der Orte (Site-specific Research) durchgeführt, sowie inhaltlich basierte Recherchen.
Ausgehend von den dabei entstehenden Materialsammlungen können die Studierenden im zweiten Teil des Seminars eigene künstlerische Kommentare und Interventionen entwickeln. Im Vordergrund der künstlerischen Auseinandersetzung steht dabei die kritische Reflexion von Erinnerungsräumen und ihrer geschichtlicher Repräsentation mit dem Ziel subjektive Zugänge, differente Verarbeitungen von Erfahrungen und Kontroversen in der Wahrnehmung aufzuzeigen, einen eigenen Standpunkt im Verhältnis dazu zu erarbeiten wie auch zu vermitteln. Künstlerisch-mediale Strategien der Umsetzung können dabei raum- wie auch zeitbasiert sein: Intervention, Installation, Fotografie, Video, Text und Performance...
Das Seminar läuft unter der Anleitung der Lehrbeauftragten Luise Schröder www.luiseschroeder.org
The New Order
The New Order
Online-Kurs, der sich dem Ordnen, Archivieren und Entrümpeln widmet. Künstlerische Arbeiten werden analog und digital sortiert, archiviert, beschrieben und fotografiert - so dass ein logisches System entsteht, auf das Ihr jeder Zeit zu greifen könnt - für Bewerbungen, Stipendien, Homepage, Portfolio usw. Unterschiedliche Systeme, künstlerische Positionen und Texte rund ums Ordnen werden besprochen und in der Gruppen diskutiert; Beratung.
Bis zu 10 Studierende aus dem FB Kunst können teilnehmen.
Werkstattvertiefung Projektarbeit Metall [SS 2021]
Werkstattvertiefung Projektarbeit Metall [ SS 2020 ]
Bildhauerei-Metall
In der Werkstattvertiefung wird im Laufe eines Semesters ein künstlerisches Projekt mit dem Materialschwerpunkt Metall umgesetzt. .In der Entwurfsphase werden die Teilnehmer individuell per Telefon, Mail und Videochat betreut. Für die Nutzung der Werkstatt muss ein genehmigter Härtefallantrag vorliegen
Willi Baumeister [SoSe 2021]
Willi Baumeister (1889–1955) gehört zu den wichtigsten Künstlern des 20. Jahrhunderts im deutschsprachigen Raum. Er war nicht nur Professor an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, sondern arbeitete auch als Maler, Typograf, Werbegestalter, Bühnenbildner und Autor kunsttheoretischer Texte. Diese Vielseitigkeit wollen wir im Seminar unter Berücksichtigung zeitgenössischer Diskurse näher beleuchten.
Das Seminar findet im digitalen Raum statt.
Christliche Ikonographie/Ikonographie I [WS 20/21]
Die Ikonographie ist ein wichtiger Teil in der Kunstgeschichte, ermöglicht sie doch erst das Verstehen von Bildinhalten.
Die Vorlesungseinheit besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil findet immer im Wintersemester statt und widmet sich der christlichen Ikonographie. Im Sommersemester liegt der Fokus auf der profanen Ikonographie (vor allem auf der Ikonographie der antiken Mythologie).
Um die Kunstwerke mit einer angemessenen Fachsprache beschreiben zu können, soll im Rahmen des Seminars auf die notwendigen Fachbegriffe ikonographischer Analyse und deren Bedeutung eingegangen werden.
N. Büttner: Einführung in die frühneuzeitliche Ikonographie, Darmstadt 2014; F.Büttner und A. Gottdang: Einführung in die Ikonographie: Wege zur Deutung von Bildinhalten, München 2009; H. Krauss, E. Uthemann: Was Bilder erzählen: Die klassischen Geschichten aus Antike und Christentum in der abendländischen Malerei, München 1998; C.-P. Warncke: Symbol Emblem, Allegorie: Die zweite Sprache der Bilder, Köln 2005.
Grenz/Räume [WS20/21]
Der belgische Soziologe, Philosoph und Theatermacher David van Reybrouck hat
vor einigen Jahren eine Studie zu einem fast vergessenen Grenzraum im
Länderdreieck zwischen Belgien, Deutschland und den Niederlanden vorgelegt.
„Zink“ untersucht die Geschichte des nur vier Quadratkilometer großen
europäischen Fleckens, der im „langen 19. Jahrhundert“ als „Neutral-Moresnet“
bekannt war, weil sich die Siegermächte auf dem Wiener Kongress (1814/15)
aufgrund der dort entdeckten Zinkvorhaben nicht auf eine nationale Zuordnung
des Gebietes einigen konnten. Über hundert Jahre lang war Neutral-Moresnet
daher quasi staatenlos, ohne Regierung oder, wenn überhaupt unter einer Macht
vereint, dann unter derjenigen der Zinkunternehmen. Ausgehend von diesem
historischen Beispiel untersuchen wir das Thema Grenzen und Räume, bzw.
GrenzRäume. Neben historischen Materialien und der erwähnten Studie „Zink“
lesen wir Ausschnitte aus u.a. M. Foucault „Andere Räume“, Michael Mayer
„Zone“, J. Kasper „Der traumatisierte Raum“ und ausgewählte Texte von G.
Agamben, J. Lacan etc. Das Thema ist auch Gegenstand einer Theaterproduktion
des AGORA Theaters im Jahr 2021. Daher werden wir einige Sitzungen des
Seminars gemeinsam mit Mitgliedern des Ensembles abhalten.
Hans Haacke: Von der Natur zur Politik? [WS 20/21]
Hans Haacke, im Jahr 2019 mit dem Arnold-Bode-Preis ausgezeichnet und
vom Kunstmagazin „monopol“ zur aktuell einflussreichsten Persönlichkeit der
Kunstwelt gekürt, gilt als bedeutender Vertreter der sogenannten ‚politischen
Konzeptkunst‘. Losgelöst von dieser der Komplexität seines Gesamtwerkes
nicht gerecht werdenden Zuschreibung stellt das Seminar zentrale Arbeiten
von Hans Haacke in den Fokus: Angefangen von seiner Auseinandersetzung
mit Systemen und Prozessen anhand von Naturphänomen, über wichtige
ortspezifische Arbeiten für temporäre Ausstellungsprojekte hin zu seinen
kritischen Beiträgen zur vergangenen und gegenwärtigen deutsch-deutschen
Situation. Die drei Blockseminare, die digital stattfinden, werden um
gemeinsame Screenings einer Dokumentation des Ausstellungsprojektes „Die
Endlichkeit der Freiheit“ (1990), der Bundestagsdebatte um „DER
BEVÖLKERUNG“ sowie einer aktuellen Podiumsdiskussion mit Hans Haacke
ergänzt.
Teilnahmevoraussetzungen:
Das Seminar richtet sich ausdrücklich an alle Studierenden
Marcel Duchamp - Von der Wirkung zum Werk [WS 20/21]
Unübersichtlich viele künstlerische Strömungen seit den 1960er Jahren und bis in die Gegenwart berufen sich auf Marcel Duchamp, wenn es um die Legitimation ihrer Verfahren geht. Das betrifft nicht nur die vielen Spielarten konzeptueller Kunst, für die das Readymade zum Gründungswerk stilisiert wird, sondern beispielsweise auch für neuartige Verbindungen zwischen Kunst und Wissenschaft oder für Kunstformen der sog. Institutional critique. Inwieweit diese Bezugnahmen und Rückführungen auf Duchamp gerechtfertigt sind, lässt sich nur aufgrund einer genaueren Kenntnis von Duchamps OEuvre abschätzen. In der Vorlesung werden daher zentrale Komplexe von Duchamps vielgestaltigem Werk vorgestellt und diskutiert. Die Vorlesung geht also sozusagen rückwärts: von der umfassenden und durchgreifenden Wirkung von Duchamps Kunst zurück zu den einzelnen Werken.
Marcel Duchamp - Werke und Diskurse [WS20/21]
Das Seminar begleitet die Vorlesung mit gemeinsamen Werkdiskussionen und Lektüren ausgewählter Sekundärliteratur.
Die Seminarthemen werden in der ersten Sitzung bekannt gegeben.
Materialismen im Umlauf [WS20/21]
Dieses Seminar bezieht sich auf das Phänomen einer verstärkten Hinwendung
zum Begriff „Materialismus“ in unterschiedlichsten Ausprägungen in der
gegenwärtigen Philosophie und der zeitgenössischen kulturellen und
ästhetischen Debatte. Psychomaterialismus, Spekulativer Materialismus,
Demokratischer Materialismus, Materialismus der Begegnung, sogar das alte
Diskurspferd Dialektischer Materialismus – all diese Begriffe und
Theorieangebote sind gegenwärtig im Umlauf. In diesem Seminar wollen wir uns
anhand von Lektüren gegenwärtiger Autoren (Alain Badiou, Karen Barad, Katja
Diefenbach, Byung-Chul Han), sowie einiger grundlegender Autoren (z.B. Marx
und Spinoza) von diesem Umlauf der Materialismen einen ersten Überblick
verschaffen.
Minimalistische und postminimalistische Kunst [WS20/21]
In den 1960er Jahren setzten tiefgreifende Transformationen der künstlerischen Praxis ein, die bis heute nachwirken. Die Transformationen betreffen die künstlerische Praxis, den Begriff der Kunst, die Rolle der Kunstinstitutionen und die Formen der Rezeption gleichermaßen. Das Seminar nimmt hierbei die Auswirkungen dieser Transformationen auf die Skulptur in den Blick. Die entsprechenden künstlerischen Positionen, hauptsächlich der US-amerikanischen Kunst zugehörig, wurden unter den Sammelbegriffen des Minimalismus sowie – als weiterer Entwicklungsschritt – des Post-Minimalismus zusammengefasst. Das Spektrum umfasst Künster wie Donald Judd, Carl Andre oder Dan Flavin, aber auch Richard Serra oder Bruce Nauman. Im Seminar diskutieren wir nicht nur diese künstlerischen Positionen, sondern begleitend dazu einschlägige Texte.
Literatur: Wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben.
Probe als künstlerische Praxis 2 [WS20/21]
Im Verlauf des Seminars „Probe als künstlerische Praxis“ im letzten Semester
haben wir festgestellt, dass das Thema für die Teilnehmer*innen wie auch für
mich selbst nach einem Semester noch nicht befriedigend aufgearbeitet ist.
Daher führen wir die Untersuchung des Stellenwertes der „Probe“ in der heutigen
künstlerischen, theatralen und filmischen Praxis, wie in der theoretischen
Auseinandersetzung mit deren ästhetischen Bedingungen, fort. Der Besuch des
ersten Seminars ist keine Voraussetzung für die Teilnahme – aber, für diejenigen,
die neu hinzukommen möchten, vielleicht die Bereitschaft, den einen oder
anderen kurzen Text aus dem ersten Probe-Seminar zusätzlich zu lesen. Der
Fokus dieses zweiten Semesters wird mehr auf der Dokumentation von
tatsächlichen Probevorgängen, filmischen Auseinandersetzungen und der
Reflexion von möglicherweise existenten Probeverhältnissen in der eigenen
Praxis, liegen.
Prüfungsvorbereitung für Kunstpädagogen [fortlaufend]
Dieses Kolloquium wendet sich speziell an fortgeschrittene Studierende der Kunstpädagogik. Es soll auf die mündliche Prüfung in Kunstgeschichte im März 2021 vorbereiten. Durch Kurzreferate und gemeinsame Werkanalysen soll ein Überblick über die Geschichte der europäischen Kunst vertieft werden.
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Rubens in Stuttgart [SoSe2021]
Ende des Jahres 2021 soll in der Staatsgalerie Stuttgart in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Mittlere und Neuere Kunstgeschichte der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste eine große Landesausstellung zum Frühwerk des Malers Peter Paul Rubens stattfinden. Das Seminar richtet sich an alle, die an fortgeschrittene Studierende aller Fachrichtungen, die aktiv an der Vorbereitung mitwirken wollen.
Literatur: Wird im Verlauf der Veranstaltung bekanntgegeben.
Vorlesung: Menschenbilder—Bildniskunst [WS 20/21]
Die Veranstaltung setzt die mit der Geschichte von Landschaftsmalerei begonnene Reihe fort. An ausgewählten Beispielen soll die kunsthistorische Auseinandersetzung mit gemalten Porträts und plastischen Bildnissen unterschiedlicher Epochen vorgeführt werden.
Die Vorlesung soll am Beispiel der Geschichte des Porträts einen Einblick in die Methoden der Kunstgeschichte vermitteln.
Was ist Kunst? [WS 20/21]
Wer entscheidet darüber, was Kunst ist? Und was macht dann die Kunstgeschichte damit?
Waren die überlieferten Skulpturen in der Antike überhaupt Kunst? Warum kann man den Begriff „Kunst“ eigentlich nicht auf die Objekte des Mittelalters anwenden? Was ist der Unterschied zwischen angewandter und freier Kunst?
Wie stehen Theorie und Praxis zueinander und wie wirken sie in den Kunstbetrieb?
Neben einem ersten Überblick über die Geschichte(n) der Kunst von der Antike bis in die Gegenwart, sollen auch Grundlagen kunsthistorischen Forschens und Schreibens erlangt werden.Donnerstag 14.00-15.30 Uhr im digitalen Raum
Weltbekannt in Oberschwaben [WS 20/21]
Das Seminar findet im digitalen Raum statt.
Writing on my own - Über die eigene künstlerische Praxis schreiben [WS 20/21]
„Bitte fügen Sie ein Abstract über Ihre künstlerische Praxis bei.“ Dieser Satz steht in vielen Ausschreibungen für Stipendien, Künstler*innenaufenthalte und Ausstellungen. Doch wie schreibe ich über die eigene Arbeit? Gemeinsam diskutieren wir künstlerische Manifeste, Künstler*innen-Interviews, Katalog- und Pressetexte, Galerieinformationen und Social-Media-Profile von Künstler*innen, um eine theoretische Grundlage über die verschiedenen Textformen im künstlerischen Feld zu bekommen. In diesem Seminar sollen sich die Gedanken über das eigene künstlerische Werk in Textform materialisieren und die Student*innen schreiben über die eigene Arbeit, um sich professionell etablieren zu können. In den Doppelsitzungen steht im ersten theoretischenTeil die Präsentation der unterschiedlichen Textformen im Vordergrund. Im zweiten praktischen Teil stellen die Studierenden ihre künstlerische Praxis vor und wir sprechen gemeinsam über die bereits verfassten Texte. |