Montag, 02.12.2024
Eröffnung der Interdisziplinären Projektwoche 2024
Prof. Dr. Prof. h.c. mult. Eva-Maria Seng
Eröffnung der Interdisziplinären Projektwoche 2024 durch die Rektorin
Zeit: Montag, 02.12., 10–10:15 Uhr
Ort: Neubau 2, Vortragssaal
Book-Launch „Digitalität von A bis Z“
Dr. Dr. Florian Arnold (Hrsg), Johannes C. Bernhardt (Hrsg), Prof. Dr. Daniel Martin Feige (Hrsg), Christian Schröter (Hrsg), Prof. Veronika Aumann, Prof. Ulrike Myrzik und Prof. Dr. Johanna Tewes
Moderation: Prof. Dr. Michael Lüthy
Von A wie Algorithmus bis Z wie Zukunft: Die Beiträge einschlägiger Wissenschaftler*innen erschließen eine große Vielfalt von Facetten der Digitalisierung. Sie bieten neben einer kompakten Einführung des jeweiligen Begriffs einen Überblick über zentrale Debatten und Gegenstandsbereiche sowie eine Auswahlbibliographie für die weiterführende Lektüre. Damit eignet sich dieses ABC nicht nur für ein akademisches Publikum, sondern stellt für alle am Thema Interessierten ein verlässliches Kompendium zur Theorie und Geschichte der Digitalisierung dar.
Link zur Publikation:
transcript-verlag.de
Studiengang: Design
Offen für alle Studiengänge
Zeit: Montag, 02.12., 10:15–17 Uhr
Ort: Neubau 2, Vortragssaal
Was ist Performance? Eine praktische Beschäftigung mit einer widerspenstigen Frage
Cristina Gómez Barrio, Britta Wirthmüller
Dieser dreistündige Workshop richtet sich an Interessierte, die selbst keine Performance machen, aber mehr darüber herausfinden möchten. Durch angeleitete Übungen und erste Skizzen könnt ihr einen eigenen Zugang zu diesem Feld entwickeln. Vorerfahrung mit Performance ist nicht notwendig!
Kommt bitte in Kleidung, in der ihr Euch wohlfühlt und gut bewegen könnt. Wir werden mit dem Körper und dem Raum arbeiten, uns gegenseitig die entstandenen Skizzen zeigen und Feedback geben.
Cristina Gómez Barrio ist Künstlerin, macht Performances und Ausstellungen im Kollektiv Discoteca Flamingstar und co-leitet den M.F.A. „Körper, Theorie und Poetik des Performativen“ an der ABK.
Britta Wirthmüller ist Performerin und Choreografin und co-leitet den M.A. „Theorie und Praxis experimenteller Performance“ an der HMDK Stuttgart.
Anmeldungen an:
britta.wirthmueller@hmdk-stuttgart.deMax. 14 Teilnehmer*innen
Unterrichtssprache: Deutsch oder Englisch, je nach Präferenz der Teilnehmer:innen, Übersetzung möglich
Abb. „What they say about Bodies“, A Workshop Sharing by the MFA KTPP program with Yon Natalie Mik, Heusteigtheater, 2024 (Fotografie: Wolfgang Mayer)
Studiengang: Design
Offen für alle Studiengänge
Zeit: Montag, 02.12., 10–13 Uhr
Ort: Neubau 2, Vortragssaal
Einführungskurs in Rhino3D und Blender 3D
Tom Seeger
Das 3D-Bootcamp bietet einen Einstieg in zwei weit verbreitete 3D-Tools Rhino und Blender. Neben einem allgemeinen Überblick über die Funktionen und Möglichkeiten der Tools, werden die Teilnehmer*innen des Kurses auch befähigt, selbständig mit beiden Kursen zu arbeiten. Darüber hinaus vermittelt der Kurs das nötige Wissen, wo sich die wichtigsten Tools und Informationen finden, wen man bei Fragen am besten kontaktiert und wonach man bei auftretenden Problemen suchen muss. Es sind Studierende aller Fachrichtungen eingeladen, den Kurs mit eigenen Ideen, Vorstellungen und Fragen mitzugestalten.
Bitte bringt einen realen oder fiktiven Gegenstand mit, der dann in beiden Programmen umgesetzt bzw. modelliert werden soll.
Studiengang: Alle Studiengänge
Modul/ECTS: Workshop
Zeit: Montag bis Freitag, 02.12.–06.12., 10-16 Uhr
Ort: Neubau 1, IMG, Raum 203
Kollektive | Räume | Bauen – Building | Collective | Spaces
Maria Huber
Im Angesicht aktuellster Entwicklungen soll im Projektseminar die Hochschule als Machtraum diskursiv, praktisch und theoretisch reflektiert werden und gleichzeitig mit einer kleinen Gruppe an Studierenden ein eigener Diskussionsraum und Spielort im Hof der Willy-Brandt-Straße 8+10 geplant und in Anfängen erbaut werden.
Mo, Di, Mi, 10–13 Uhr: Einführung handwerkliche Skills
Mo, Di, Mi, Do, Fr, 14–17 Uhr: Impulsvorträge, gemeinsame Lektüren und Diskussionen, Konzeption eines möglichen Versammlungsort konzipiert, sowie theoretisch und diskursiv über Möglichkeiten der studentischen Selbstverwaltung und der kollektiven Organisation gesprochen.
Das Seminar kann auch nur in Abschnitten besucht werden, allerdings wird um eine Anmeldung via E-mail an
maria.huber@hmdk-stuttgart.de
bis 22.11. gebeten, um besser Werkzeuge und Baumaterialien planen zu können.
Das Seminar findet in Deutscher und Englischer Sprache statt, die Räumlichkeiten sind nicht barrierefrei zugänglich.
Eine Veranstaltung vom Campus Gegenwart
Studiengang: Musikwissenschaften
Modul/ECTS: Projektseminar
Zeit: Montag bis Freitag, 02.12.–06.12., 10–13 Uhr und 14–17 Uhr
Ort: HMDK, Hof und Gebäude Willy-Brandt-Straße 8 und 10
Kurze Einführung in das Papierschöpfen
KTL Enno Lehmann
Es wird darum gehen, erste Grundlageninformationen zu Papier und dessen Herstellung vorzutragen und mit Beispielen eine Ahnung davon zu vermitteln, wie vielfältig Papier sein kann. Dazu werden die Teilnehmer einige Bögen Papiers auch selbst schöpfen.
Offen für alle Studiengänge
Studiengang: Bildende Kunst
Offen für alle Studiengänge
Modul/ECTS: Workshop
Zeit: Montag und Dienstag, 02.12.–03.12., 10–17 Uhr
Ort: Altbau, Malersaal
Phantastic Patterns III
AI Animation and Filmmakin
Prof. Tobias Walliser, AM Dipl,-Ing. Kristof Gavrielides, KTL Carsten Fuhrmann
Zur Interdisziplinären Projektwoche an der ABK bieten wir wieder den Doppel-Stegreif „Phantastic Patterns“ zur kreativen Arbeit mit künstlicher Intelligenz an, bei dem Teilnehmer*innen aller Fachrichtungen in interdisziplinären 2er und 3er Teams oder auch einzeln mit KI-Softwaretools arbeiten können. In der Projektwoche werden wir dazu aktuelle KI-Software-Tools vorstellen und erarbeiten.
Der Doppel-Stegreif beschäftigt sich mit der Frage der menschlichen Wahrnehmung und der Wahrnehmung der Maschine und wie diese sich im kreativen Prozess ergänzen können. Dabei geht es in erster Linie um die Wahrnehmung von Mustern, Formen und der menschlichen Fähigkeit diesen eine Bedeutung zuzumessen. Sogenannte optische Täuschungen und Pareidolia sind hier nur ein
Beispiel für diese Phänomene der Wahrnehmung. Interessanterweise sind auch generative Bild-KIs zu diesen phantasievollen Wahrnehmungen und Darstellungen in der Lage. Wir wollen uns diese Eigenschaften näher anschauen und für unsere Arbeit nutzen.
In Zusammenarbeit mit KTL Carsten Fuhrmann und der Werkstatt für Audiovision und Video sollen hier filmische Arbeiten entstehen, bei denen sowohl das Bild als auch der Ton durch KI-Werkzeuge generiert werden.
Aus der Kooperation der Fachrichtungen mit den KIs erhoffen wir uns einige spannende Ergebnisse. Der Stegreif wird im Dezember und Januar mit wöchentlichen Besprechungen (vorraus. nach Absprache jeweils Mittwochvormittags) fortgesetzt. Die finale Präsentation in Form eines Screenings findet Ende Januar 2025 statt.
Studiengang: Architektur
Offen für alle Studiengänge
Modul/ECTS: Doppelstegreif, 2x 2,5 ECTS
Zeit: Montag bis Freitag, 02.12.bis 06.12., 10–16 Uhr
Ort: Werkstattbau, CAD Labor
Gedenken an die mehr als 1.000 deportierten Jüd*innen aus Württemberg und Hohenzollern
Zeichen der Erinnerung e.V.
Andreas Keller und ABK
Am 01.12.1941 wurden vom Inneren Nordbahnhof Stuttgart mehr als 1.000 Jüd*innen aus Württemberg und Hohenzollern nach Riga deportiert. Fast alle in den folgenden Monaten – vor allem im März 1942 – dort ermordet.
An diese Deportation erinnern wir gemeinsam – Stadt Stuttgart, IRGW, CGJZ und Zeichen der Erinnerung e.V. mit weiteren Partnern – auf dem Killesberg, denn die Opfer wurden in den Tagen vor dem 01.12.41 in den Hallen der Reichsgartenschau interniert, ausgeplündert und drangsaliert.
Am Morgen des 1. Dezember mussten sie dann vorbei an der Brenzkirche und der Kunstakademie, über den Eckartshaldenweg, vorbei an St. Georg, durch den Pragfriedhof und an St. Martin vorbei zu den Gleisen gehen.
Seit 1962 steht ein Gedenkstein an der Stelle (die 2013 zu einem Gedenkort erweitert wurde).
Weitere Informationen:
zeichen-der-erinnerung.org
Zeit: Montag, 02.12., 12–14 Uhr
Ort / Beginn: Neubau 2, Vortragssaal
Begrüßung (Andreas Keller)
Ansprache Bürgermeisterin Isabel Fezer
Einführung in die Lesung: Bärbel Hornberger-Fehrlen
Lesung 1: Ansprache Evang. Kirche (Karl-Eugen Fischer)
Lesung 2: Ansprache Kath. Kirche (Dr. Michael Heil - angefragt)
Lesung 3: Einladung zum Gedenkort
ca. 13 Uhr Killesberg, Gedenkort
Ansprache Michael Kashi für die IRGW
Ansprache Rabbiner Yehuda Pushkin
Gebet Kantor Nathan Goldman
Apéro Bar Event: chai.
Zeit: Montag 02.12., 13–14 Uhr
Ort: Altbau, Foyer
Zines und DIY-Produktion
KTL Daniel Mijic
Willst du tiefer in die Welt der Zines eintauchen? Egal ob Punkfanzine, Egozine, Poetryzine oder Artzine – bei dieser Veranstaltung bekommst du Einblicke in das künstlerische Potenzial, die Zines bieten. Wir erkunden gemeinsam, welche Formen, Inhalte und kreative Freiheiten darin stecken. Über eine umfangreiche Zinessammlung können wir uns die Vielfalt dieser Low-Budget-Produktionen ertasten. Vielleicht hast du am Ende Lust, ein eigenes Zine zu gestalten und herauszugeben.
max. 8 Personen je Termin
Veranstaltung der Siebdruckwerkstatt
Studiengang: Bildende Kunst
Offen für alle Studiengänge
Modul/ECTS: Workshop
Zeit: Montag oder Mittwoch, 02.12. oder 04.12., 14–17 Uhr
Ort: Altbau, Raum 20 (Siebdruckwerkstatt)
Fotobar!
Klasse Prof. Ricarda Roggan
Die Klasse von Prof. Ricarda Roggan öffnet wieder ihre Fotobar, diesmal als Winteredition. In der Weihnachtsbar bieten die Studierenden verschiedene Prints, Plakate, Postkarten und vieles mehr für einen fairen Preis an. Es gibt Glühwein, Punsch und Bier, Musik, warme Atmosphäre und die Kunst des Jahres von den Studierenden der Klasse Roggan!
Studiengang: Bildende Kunst
Offen für alle Studiengänge
Zeit: Montag, 02.12., 16–23 Uhr
Ort: Altbau, Raum 213
Bilder der Gewalt oder von der Gewalt der Bilder? Anmerkungen zu Kubricks „A Clockwork Orange“ von 1971
Prof. Dr. Jürgen Müller
Stanley Kubricks Kultfilm A Clockwork Orange ist bis heute umstritten, weil der Regisseur seine Darstellungen der Gewalt zugleich als Lust und Terror zu inszenieren weiß. Der Vortrag will das Werk gleichermaßen als eine von Nietzsche inspirierte Interpretation des Dionysischen wie auch als Reflexion der Mediengesellschaft verstehen. Im Zentrum steht dabei die Frage einer durch die Medien vermittelten Manipulation des Sehens.
Kurzbio: Prof. Dr. Jürgen Müller hat den Lehrstuhl für Mittlere und Neuere Kunstgeschichte an der TU Dresden inne. Seine Arbeitsschwerpunkte betreffen die Kunst der frühen Neuzeit, die Fotografie und den Film. Für den Taschen-Verlag hat er eine populäre Reihe zur Filmgeschichte herausgegeben. Darüber hinaus war er als Ausstellungskurator und als Kritiker zahlreicher überregionaler deutschen Zeitungen tätig. Seit 2018 ist er Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste. Zuletzt hat er die Ausstellung „Nosferatu. Phantome der Nacht“ im Berliner Museum Scharf/Gerstenberg kuratiert.
Offen für alle Studiengänge
Modul/ECTS: Vortrag
Zeit: Montag, 02.12., 18 Uhr
Ort: Neubau 2, Vortragssaal
Muster & Moderne: William Morris meets Weissenhof
Prof. Dr. h.c. Patrick Thomas, Stefanie Schwarz (KTL Typografie und Schriftgestaltung) in Kollaboration mit Tobias Bednarz (Kunsthistoriker, M.A. cand.) und Anja Krämer (Leiterin Weissenhofmuseum)
Eine (typo)grafische Intervention in der Weissenhofwerkstatt im Haus Mies van der Rohe.
Ein Projekt von Prof. Dr. h.c. Patrick Thomas (Kommunikationsdesign) und Stefanie Schwarz (KTL Typografie und Schriftgestaltung) in Kollaboration mit Tobias Bednarz (Kunsthistoriker, M.A. cand.) und Anja Krämer (Leiterin Weissenhofmuseum)
Studiengang: Design
Offen für alle Studiengänge
Modul/ECTS: Ausstellung
Zeit: Montag, 02.12., 19–21 Uhr
Ort: Weissenhof-Werkstatt im Haus Mies van der Rohe, Am Weissenhof 20, 70191 Stuttgart
Dienstag, 03.12.2024
Interdisziplinäres Gespräch
Prof. Thomas Bechinger, Prof. Dr. Wibke Neugebauer, Prof. Dr. Anna von Reden
In einem interdisziplinären Gespräch werden wir über Dieter Roths Installation „Bar 0“ aus Sicht von Kunstschaffenden und Kunst erhaltenden Disziplinen sprechen. Das Werk ist in der Staatsgalerie mit der Idee entstanden, die Besuchenden daran mitwirken zu lassen. Dies ist im heutigen Erhaltungszustand nicht mehr möglich. Daher widmen wir uns den Fragen aus welchen Materialien das Kunstwerk erschaffen wurde und wie sich die Installation im Laufe der Zeit verändert. Wie beeinflusst dies die Wahrnehmung des Kunstwerks? Welche Rolle spielen die Besuchenden?
Studiengang: Kunst/Gemälde- und Skulpturenrestaurierung
Offen für alle Studiengänge
Anmeldung erbeten bis zum 29.11.24, 12 Uhr, via E-mail an
anna.vonreden@abk-stuttgart.de
Zeit: Dienstag, 03.12., 10–12 Uhr
Ort: Staatsgalerie Stuttgart
Die Renaissance der Schallplatte: Vinyl lebt!
Prof. Dr. Nadja Wallazkovits
Alle, die gerne Platten hören, erfahren hier:
wie das Signal in die Rille kommt und die wichtigsten technischen Grundlagen,
wie man seine Plattensammlung hegt und pflegt,
wichtige Details zur Langzeiterhaltung:
wie lagere ich meine Platten richtig?
wie digitalisiere ich meine Sammlung sachgerecht?
wie justiere ich meinen Plattenspieler?
welche Geräte, wofür und weshalb?
Es knistert: wieviel ist zu viel und was kann ich dagegen tun?
Die TeilnehmerInnen können gerne ihre Schätze mitbringen -
Wir begutachten, reinigen, hören und digitalisieren gemeinsam!
Aufbau der LV: 1h Theorie, 3h Praxis
Studiengang: Kunstwissenschaften – Restaurierung
Offen für alle Studiengänge
Modul/ECTS: Workshop
Zeit: Dienstag, 03.12., 10–14 Uhr
Ort: Birkenwaldstraße 200, Seminarraum Medienrestaurierung
Type on Glass
KTL i.V. Thora Gerstner
Dieses Angebot soll Studierenden Einblick in die Arbeit mit dem Material Glas bieten. Welche Bearbeitungsmöglichkeiten gibt es, wie lässt sich Typografie temporär oder irreversibel auf Glas übertragen? Welche grafischen Umsetzungen sind denkbar?
Neben inhaltlicher und technischer Klärung dieser und weiterer
Fragen, können praktische Tests vorgenommen werden.
Studiengang: Kommunikationsdesign
Offen für alle Studiengänge
Modul/ECTS: Workshop
Zeit: Dienstag und Mittwoch, 03.12.–04.12., 10–16 Uhr
Ort: Altbau, Raum 300
Einfach nur: Sound
AR Eric Henzler M.F.A., LBA Nicola Höllwarth
In diesem offenen Veranstaltungsformat versuchen wie uns sowohl von aufnahmetechnischer als auch von konzeptueller Seite dem Medium und Themenkomplex „Sound“ zu nähern. Habt ihr schon mit Sound gearbeitet und möchtet eure Kenntnisse vertiefen? Oder interessiert ihr euch einfach für das Thema und wollt generell Möglichkeiten kennenlernen, mit Sound zu arbeiten? Alles ist möglich und erwünscht! Wir stimmen dieses Seminar auf eure individuellen Bedürfnisse ab und geben euch Raum für den Austausch von Ideen und Erfahrungen. Wenn ihr bereits eigene Konzepte plant, die sich um Sound drehen – seien es nun Nachvertonungen von Videos, musikalische Vorhaben, installative Arbeiten o.ä. – so bringt diese bitte mit, damit wir in einer hoffentlich sehr interdisziplinären Gruppe, mit möglichst vielen Ohren und aus vielen verschiedenen Perspektiven daran arbeiten können. Wer kein konkretes Vorhaben hat, darf einfach kommen, ausprobieren und sich von den anderen inspirieren lassen. Wir werden mit den beiden freeware- Programmen Waveform (Tracktion) und Sonic Pi arbeiten, aber auch die Möglichkeiten von KI nicht außer Acht lassen. Bringt gerne eigene Rechner und vor allem Kopfhörer mit!
Studiengang: IMG und künstlerisches Lehramt
Offen für alle Studiengänge
Modul/ECTS: Workshop
Zeit: Dienstag, 03.12., 10–14 Uhr
Ort: Neubau 2, Raum 007
FreeMascha
Mahnwache für Mariya Kalesnikava
Prof. Nikola Lutz (Saxophon)
Prof. Britta Wirthmüller (Performance/Campus Gegenwart)
Die Stuttgarter Musikerin und belarussische Oppositionspolitikerin Mariya (Mascha) Kalesnikava wird seit vier Jahren in Belarus willkürlich in Haft gehalten. Sie erleidet schwierigste Haftbedingungen; aktuell wiegt sie noch 45 kg und befindet sich in akuter Lebensgefahr.
In diesem dreitägigen Workshop erfahrt ihr mehr über die Inhaftierung Mascha Kalesnikavas und die bisherigen Formate und Mahnwachen, die im Rahmen von FreeMascha stattgefunden haben. Ihr seid eingeladen, im Rahmen des Workshops selbst einen künstlerischen/aktivistischen Beitrag zu entwickeln, den ihr am 05.12. zur Eröffnung der Installation an der HMDK zeigen könnt. Wir unterstützen Euch durch Feedback und Gespräche bei der Konzeption und Umsetzung Eurer Beiträge. Ihr könnt solo arbeiten oder auch als Gruppe, Vorhandenes aufgreifen oder Neues ausprobieren und Euch auf verschiedene Arten einbringen.
freemascha.org
Anmeldungen bitte an:
britta.wirthmueller@hmdk-stuttgart.de Sprache: Deutsch & Englisch
Campus Gegenwart
Studiengang: Alle Studiengänge
Modul/ECTS: Workshop
Zeit: Dienstag bis Donnerstag, 03.12.–05.12.
Einführung: 03.12, 10–16 Uhr
Projektentwicklung: 04. und 05.12., 10–16 Uhr (flexible Zeiteinteilung)
Eröffnung und Präsentation: 05.12., 17 Uhr
Ort: HMDK Willy-Brandt-Str. 8, Raum 306
Exhibition Design Workshop: Spatial Display as Agency
Witthöft + LaTourelle
The Berlin based artist/designer duo Witthöft + LaTourelle will lead a workshop to teach art students the essential structures and strategies of exhibition design as an integral part of their artistic practice and as a departure point for conceptualising their work. Consisting of a series of lectures and guided studio work, the workshop will introduce both an extensive historical perspective and a survey of current practices. Display is not only understood as an act of disclosure, but importantly as an authorial act of framing and the negotiation of content in experiential and spatial terms. The workshop will take place in sessions over the course of the semester and will be open to FK students as well at the academy. The results will be collected and archived in a self-published zine, becoming a pedagogical tool for future use in the class.
Studiengang: Bildende Kunst
Offen für alle Studiengänge
Zeit: 03.12., 13-17 Uhr und 04.12., 10-12 Uhr
Ort: Altbau, Raum 404
Animal Stories
Prof. Rolf Bier
Rolf Bier beschäftigt sich seit vielen Jahren künstlerisch mit der komplexen Beziehung von Mensch und Tier in einer gemeinsamen Lebenswelt, in der Diversität drastisch abnimmt.
Zufällige momenthafte Begegnungen von Tier und Welt werden von Bier seit Jahren auf verschiedene Weise sorgfältig protokolliert. Die Editionen seiner Ausstellung Tiere in meiner Welt – meine Welt in Tieren zeigen die Notate dieser Begegnungen in Form von Künstlerbüchern, als Spiel und in Fotografien.
Die Texte aus dem Band Animal Stories, die an diesem Abend auch durch das Publikum selbst zu Gehör kommen werden, beleuchten hingegen auf vielfältige, ebenso humorvolle wie abgründige Weise die psychologischen Projektionen auf die „Gegenwelt“ der Tiere: Von dieser grenzt sich der Mensch bewusst ab, nur um sich an anderer Stelle über Gebühr mit ihr zu identifizieren.
Studiengang: Bildende Kunst
Offen für alle Studiengänge
Modul/ECTS: Lesung und Lecture Peformance
Zeit: Dienstag, 03.12., 16–17 Uhr
Ort: Altbau Bibliothek, 1.OG
Apéro mit Special Drink
Zeit: Dienstag 03.12., 18–19 Uhr
Ort: Neubau 2, Foyer
Herbstsalon
Eine jurierte Ausstellung für Studierende der ABK Stuttgart, das von einem Team aus Studierenden und Lehrenden gemeinsam kuratiert und umgesetzt wird. Der Herbstsalon folgt der Tradition von Übersichts- und Wettbewerbsausstellungen (also: Gruppenausstellungen), wie sie sich im Berufsleben von Künstler*innen als Chance bieten, Arbeiten in überraschenden Kontexten zu zeigen.
Nach dem Motto „BRING YOUR BEST!“ wurden über 130 Arbeiten von Studierenden der ABK für den Herbstsalon eingereicht. Von einer Fachjury aus Studierenden und Lehrenden der ABK wurden die besten Arbeiten ausgesucht.
Jury: Prof. Rolf Bier, Dr. Katharina Neuburger, Prof.in Veronika Aumann, KTL Daniel Mijic, Willem J. Müller, LL.M., Raphaela Schütz, Inga-Maria Teichert, Francesco Blandini, Georg Maske, Aneka Nowack
Künstler*innen: Alexandra Stecher, Cassy Dee Katzenwut, Luca Kinzler, TEJZT, Paula Hilbig, Aleyna Karaarslan, Manuel Bauer, Kai Steinsträßer, Jonathan Zarth, Janosch Obermayer, Michael Preihs, Gabriel Zlatanovic, Mike Gödicke, Lukas Klegraf Gracia, Patricia Scheyda, Manu Suderman, Carlo Krone, Jim Kunze, Giuliano Jarczynski, Nils Eckart, Raphaela Schütz, Paula Weil, Franziska Glaser, Georg Maske, Mimi Kohler, Patrick Alan Benfield, Eleni Sismanidou, Luana Gräbe, Naomi Semma, Francesco Blandini, Mira Traub, Marie Kaiser, Hannah Roemer, Maurice Collins, Michelle Mousavi Shanon Guth, Elif Celika, Sanga An, Jan-Lucas Müller, David Ivo Ehimare Unger, Marinus Hilario, Rahel Rosenberger, Luis Zirkelbach, Katharina Sauermann, Roman Botnari, Nina Nielebock
Studiengang: Bildende Kunst, Architektur, Design, Kunstwissenschaften Restaurierung
Vernissage mit Preisverleihung, Open Bar und Musik: Dienstag, 03.12., 18:30–21 Uhr
Ort: Neubau 2, Graben
Mittwoch, 04.12.2024
KI und Urheberrecht. Chancen und Risiken des Einsatzes von künstlicher Intelligenz in der Bildenden Kunst
Willem J. Müller, LL.M.
Der verstärkte Einsatz künstlicher Intelligenz in der Bildenden Kunst bietet Chancen, bringt aber auch neue Herausforderungen und Risiken mit sich. Insbesondere das Verhältnis zum Urheberrecht wirft Fragen auf. Sind die generierten Inhalte schutzfähig? Welche Haftungsrisiken bestehen beim Einsatz von KI-Tools? Kann ich meine Inhalte vor KI-Tools schützen? Eine neue Entscheidung des Landgerichts Hamburg bringt hier etwas Licht ins Dunkel. Zu den Fragen werden Antworten aufgezeigt und zusammen mit den Teilnehmer*innen diskutiert. Jede*r Teilnehmer*in kann auch eigene Beispiele mitbringen, die dann gemeinsam erörtert werden.
Studiengang: Bildende Kunst
Offen für alle Studiengänge
Workshop
Zeit: Mittwoch, 04.12., 10–12 Uhr
Ort: Neubau 2, Vortragssaal
Spannendes über die Vorläufer von Handykamera und Beamer
Prof. Dr. Nadja Wallazkovits
Wir beschäftigen uns mit der Mediengeschichte der Fotografie:
Wie hat alles begonnen?
Welche Fortschritte machte die Optik damals und wie funktionieren die ersten lichtempfindlichen Verfahren?
Wir verwandeln unseren Seminarraum in eine Camera Obscura, nehmen eine historische Laterna Magica in Betrieb und schauen uns
einen historischen Fotoapparat von innen an.
Aufbau der LV: 1,5h Theorie, 2,5h Praxis
Studiengang: Kunstwissenschaften – Restaurierung
Offen für alle Studiengänge
Zeit: Mittwoch, 04.12., 10–14 Uhr
Ort: Birkenwaldstraße 200, Seminarraum Medienrestaurierung
Kurze Einführung in das Papierschöpfen
KTL Enno Lehmann
Es wird darum gehen, erste Grundlageninformationen zu Papier und dessen Herstellung vorzutragen und mit Beispielen eine Ahnung davon zu vermitteln, wie vielfältig Papier sein kann. Dazu werden die Teilnehmer einige Bögen Papiers auch selbst schöpfen.
Offen für alle Studiengänge
Studiengang: Bildende Kunst
Offen für alle Studiengänge
Workshop
Zeit: Mittwoch und Donnerstag, 04.12.–5.12.2, 10–17 Uhr
Ort: Altbau, Malersaal
Mein Alter Ego aus Papier / Workshop mit Collage/ Papiermaché
Ulrika Segerberg / Prof. Katrin Plavčak
Max Ernst entwickelte in seinem Werk die Alter Egos „Vogelobren Hornebom“ und „Schnabelmax“. Tamara de Lempicka erschuf in ihrer Art-Deco-Malerei ihr divenhaftes Alter Ego. Joan Jonas hat ihre Persona Organic Honey in einer Reihe von Performances erforscht. Philip Guston portraitierte sich selbst, mit Pinsel in der Hand, als malender Klansman.
Als Künstler*innen haben wir die Möglichkeit, in verschiedene Rollen zu schlüpfen – Arbeitstier*in am Montag, Partyanimal am Dienstag, Bösewicht*in oder Superheld*in am Wochenende. Künstler*innen haben diese Möglichkeit schon immer genutzt, um soziale Normen in der Gesellschaft zu hinterfragen oder auch um Mut und künstlerische Freiheit zu gewinnen.
An diesem Workshop werden wir darüber nachdenken, wie wir Personas in unserer künstlerischen Arbeit einsetzen können, Welche Fähigkeiten gewinne ich, wenn ich in eine neue Rolle schlüpfe? Welche künstlerischen Arbeiten können in dieser Rolle entstehen?
Zusammen erstellen wir einen gemeinsamen Pool von Bildern aus Büchern, Zeitschriften, Werbung und verschiedenen Papiersorten. Aus diesem Materialpool gestalten wir unsere Alter Egos als Collagen, und auch als Masken aus Papiermaché.
Wir arbeiten an individuellen Collagen und Masken, tauschen uns gleichzeitig über unsere Arbeitsprozesse aus. Verschiedene Arbeitsmethoden werden gemeinsam erforscht und ausprobiert. Am letzten Tag des Workshops setzen wir unsere Alter Egos in Szene und halten die Szenen mit Hilfe der Kamera oder als Zeichnungen fest.
Während des Workshops werden wir uns Beispiele von Künstler*innen ansehen, die auf unterschiedliche Weise mit Alter Egos und Personas gearbeitet haben. Ziel des Kurses ist es, über Bilder und ldentität nachzudenken und zu hinterfragen und unsere eigene Bilderwelt zu expandieren.
Max. 20 Studierende, Anmeldung:
katrin.plavcak@abk-stuttgart.de
Studiengang: Diplom Bildende Kunst + B.A., M.A. Bildende Kunst
Modul/ECTS: Workshop, ECTS nach Absprache
Zeit: Mittwoch und Donnerstag, 04.12. und 05.12., 12–17 Uhr
Ort: Altbau, Alte Aula
Mysterium, Hubraum und Erzählung durch die menschliche Stimme
Prof. Bettina Walter, AM Moritz Haakh, Kammersänger Matthias Klink, Studierende des Studiengangs BKB
Kann eine Stimme Steine erweichen? ja...
Im Rahmen der Reihe „Kostümkolloquium“ des Teilstudiengangs Kostümbild verweilen wir mit dem Kammersänger und Tenor des Stuttgarter Staatstheaters in einem Probenraum des Opernhauses Stuttgart und untersuchen durch Hören, Hinsehen, Zuhören, Anfassen, was eine ausgebildete Stimme im Raum körperlich, akustisch und szenisch-erzählend für Dimensionen der Vorstellung und der tatsächlichen Life-Erfahrung an Emotionen und Erkenntnissen bewegen kann.
Dies Alles im Hinblick auf das Entwickeln von Kostüm im Sinne einer Bühnenfigur, inspiriert von der Atelierarbeit des letzten Semesters zu Orfeus und Euridyke.
Studiengang: Bühnen- und Kostümbild
Offen für alle Studiengänge
Zeit: Mittwoch, 04.12., 13–15:30 Uhr
Ort: Treffpunkt: Schauspielpforte Staatstheater Stuttgart, Oberer Schlossgarten um 12:45
Künstlerisch erinnern: Stolpersteine in Stuttgart
Andreas Langen (Stolpersteine & arge), Frederik Zeugke (Stolperkunst & HMDK Stuttgart)
Das umfassendste Kunstprojekt Deutschlands zum Gedenken an die Opfer der nationalsozialistischen Herrschaft ist allein in Stuttgart über 1.000 Mal zu entdecken. Ein Spaziergang zu ausgewählten Stolpersteinen. Mit Einblicken in das Projekt, seinen Urheber Gunter Demnig, der Stuttgart Initiative und vor allem: den verfolgten Individuen, über die man vielerorts „stolpern“ kann.
Bitte anmelden bei
Rita.Pauls@hmdk-stuttgart.de unter Angabe des Veranstaltungstitels.
Max. Teilnehmendenzahl: 20 Pers.
Studiengang: Alle Studiengänge
Modul/ECTS: Spaziergang
Zeit: Mittwoch, 04.12., 14–16 Uhr
Ort: Treffpunkt: HMDK Foyer
Drawing as a social gesture
Prof. Dr. Katrin Ströbel und Marine Schütz
Das Kolloquium, an dem internationale Künstler*innen, Kurator*innen und Kunsthistoriker*innen teilnehmen, untersucht – mit intersektionellen Ansatz – das wachsende Interesse an der Sichtbarmachung von Klasse, Ethnizität und Geschlecht in der zeitgenössischen Zeichnung.
Seit den 2010er Jahren beobachten wir eine wachsende Zahl von Nichtakademikerkindern, aber auch Studierende mit Migrationsgeschichte, oder Diaspora-Studierende, die im Rahmen ihres Kunststudiums Zeichnung als bevorzugtes Medium wählen. Auf dieser Basis entwickeln sie häufig Praktiken, die dekoloniale oder feministische Formen der Verkörperung verhandeln.
Betrachtet man die Art und Weise, wie Künstler*innen in ihren Werken soziale Themen aufgreifen, so kann man feststellen, dass sie sich nicht darauf beschränken, mit Hilfe von figurativen Zeichensprachen, entsprechende Themen dazustellen, oder Sichtbarkeit und Militanz, Antirassismus oder Feminismus öffentlich zu thematisieren.
Künstler*innen scheinen für die entsprechenden Themen zunehmend auch andere Formen zu entwickeln z. B. die performative oder kollektive Verwendung von Zeichnung, Schrift, raum- und kontextbezogenes Zeichnen usw. Dies verdeutlicht, wie sehr Zeichnung Künstler*innen heute zahlreiche und neue Möglichkeiten der Interaktion mit der Gesellschaft, mit Gemeinschaften und/oder Kollektiven bietet.
Das Kolloquium möchte hinterfragen, wie soziale Fragen das Feld der Zeichnung verändert und seine Grenzen verschoben haben.
Als Ausgangspunkt sollen zwei entscheidende Fragen in Bezug auf die Beziehungen zwischen zeichnerischen Praktiken und sozialen Themen in den Mittelpunkt gestellt werden:
(1) wie die Zeichnung zu einem Medium geworden ist, das besonders geeignet erscheint, um über Themen wie Ethnizität, Geschlecht und Klasse zu sprechen.
(2) wie die Zeichnung zu einem Werkzeug für soziales und kollektives Handeln, Interaktion und Kommunikation im gemeinschaftlichen Denken geworden ist, wie sie es Künstler*innen ermöglicht, den „kollektiven Körper“ zu denken.
Das Kolloquium wird organisiert von Prof. Dr. Katrin Ströbel (ABK Stuttgart) and Dr Marine Schütz (Université de Picardie Jules Verne, Amiens). Es bildet den Auftakt zu einer gleichnamigen Reihe von Veranstaltungen in Kooperation zwischen ABK Stuttgart, Université de Picardie Jules Verne, Amiens und dem fonds régional d’art contemporain Picardie in Amiens, der größten Sammlungen zeitgenössischer Zeichnung in Europa.
Teilnehmer*innen:
Stella Geppert, Künstlerin, Professorin Burg Giebichenstein, Halle (GE)
Pélagie Gbaguidi, Künstlerin (BE)
Maya Mihindou, Künstlerin, Illustratorin, Aktivistin (FR/GAB)
Marine Schütz (FR), Kunsthistorikerin, Amiens
Isabel Seligman (GB), Kunsthistorikerin British Museum, London
Katrin Ströbel (GE/FR) Künstlerin, Professorin abk Stuttgart
Studiengang: Bildende Kunst
Modul/ECTS: Kolloquium
Zeit: Mittwoch, 04.12., 15–19 Uhr
(Pausen: 16–16:30 und 17:30–18 Uhr)
Ort: Neubau 2, Vortragssaal
Apéro Bar Event: glühwein.
Zeit: Mittwoch, 04.12., 17–18 Uhr
Ort: Neubau 1, skycage
Inklusion und Theater
Ein Gespräch über Möglichkeiten, Erfahrungen und Aussichten für die Arbeit vor, auf und hinter der Bühne
Vielfalt in der Kunstproduktion – was bedeutet das? Welche Wünsche und Ziele gibt es? Wie weit sind Bedarfe von Zielgruppen vom künstlerischen Arbeitsalltag entfernt? Wie können sie sich annähern? Was braucht es für eine erfolgreiche Umsetzung inklusiver Politik? Welche Schritte werden aktuell konkret unternommen? Was bedeutet das für die Arbeit vor, auf und hinter der Bühne? Welche Erfahrungen sind damit verbunden?
Im Gespräch mit Frederic Lilje (stv. Künstlerischer Leiter JES – Junges Ensemble Stuttgart), Matthias Nagel (Koordination für inklusive Prozesse, JES) und Aaron Smith (Theatervermittlung, Staatstheater Stuttgart) ist Frederik Zeugke (HMDK, stv. admin. Leitung Schauspielstudiengang)
Diese Veranstaltung wurde ermöglicht durch die Förderung des Studiengangs Schauspiel/HMDK im Rahmen des Förderprogramms »Weiterkommen!« des Zentrums für Kulturelle Teilhabe Baden Württemberg (ZfKT).
Bitte anmelden bei
Rita.Pauls@hmdk-stuttgart.de, mit Angabe des Stichworts „Inklusion“.
Studiengang: Alle Studiengänge
Gesprächsabend
Zeit: Mittwoch, 04.12., 18:15–20:15 Uhr
Ort: HMDK, Orchesterprobenraum
KI neu sehen: Co-Kreation neuer Visualisierungen für KI im Dialog zwischen Wissenschaft, Design und Gesellschaft
Michael Pelzer, RHET AI Center, Universität Tübingen
Prof. Dr. hc. Patrick Thomas, Kommunikationsdesign, ABK Stuttgart
Unterschiedliche Disziplinen, Kompetenzen und Perspektiven zusammenbringen, um gemeinsam neue Bilderwelten und visuelle Metaphern rund um das Thema Künstliche Intelligenz zu schaffen: Dieses Ziel steht im Zentrum einer Kooperation zwischen Designstudierenden, KI-Forschenden und Wildcards aus der interessierten Öffentlichkeit.
In unserer Projektpräsentation beleuchten wir neben visuellen Ergebnissen auch die Prozesse hinter unserem interdisziplinären Austausch und laden zu weiterer Kooperation ein: Die Veranstaltung ist zugleich das Launch-Event für die Veröffentlichung unserer kollaborativ entwickelten Visualisierungen auf der online Plattform Open Collab – verbunden mit dem offenen Aufruf, weitere Entwürfe und Ideen beizusteuern und hochzuladen.
Projektbeschreibung:
Künstliche Intelligenz (KI) transformiert unsere Gesellschaft in bahnbrechender Geschwindigkeit – doch die Bilderwelten und visuellen Assoziationen, die wir mit KI verbinden, haben Mühe, Schritt zu halten: Sie sind immer noch stark von traditionellen Science Fiction Motiven und stereotypisierten Darstellungen wie blauen Gehirnen oder weißen Robotern geprägt. Darüber hinaus begegnen uns in Forschung und Gesellschaft mitunter ganz unterschiedliche und teils widersprüchliche Vorstellungen und Assoziationen zu KI.
Um zeitgemäß und effektiv zu KI ins Gespräch zu kommen und wichtige Diskurse rund um ihre Entwicklung zu unterstützen, brauchen wir deshalb auch neue und passendere Bilder für KI. Genau hier setzt unsere interdisziplinäre Kooperation an: Im Rahmen der Science & Innovation Days an der Universität Tübingen bringen wir in einem ersten Schritt am 17.11. Designstudierende, KI-Forschende, und Wildcards aus der interessierten Öffentlichkeit in einem Kreativ-Hackathon zusammen, um gemeinsam neue Ideen und Entwürfe zur Visualisierung von KI zu entwickeln.
Die Früchte dieser Zusammenarbeit stellen wir im Rahmen der Interdisziplinären Projektwoche an der ABK Stuttgart vor. In unserer Projektpräsentation am 04.12. beleuchten wir neben den visuellen Ergebnissen auch die Prozesse hinter unserem interdisziplinären Austausch und laden zu weiterer Kooperation ein: Die Veranstaltung ist zugleich das Launch-Event für eine Veröffentlichung unserer kollaborativ entstandenen Visualisierungen auf der online Plattform Open Collab – verbunden mit dem offenen Aufruf an alle Interessierten, weitere Entwürfe und Ideen beizusteuern und hochzuladen.
Gemeinsam schaffen wir so neue Bilderwelten und visuelle Metaphern rund um das Thema KI, die nur im interdisziplinären Austausch und Zusammenbringen unterschiedlicher Kompetenzen und Perspektiven gelingen können.
Das Projekt basiert auf einer Kooperation zwischen dem RHET AI Center (Bereich Knowledge Design), des Studiengangs Kommunikationsdesign von Prof. Dr. h.c. Patrick Thomas (ABK Stuttgart) und dem KI-Makerspace in Tübingen.
Teilnehmer*innen:
Klasse Thomas, ABK Stuttgart
KI-Forschende, Universität Tübingen
Weitere Teilnehmende des vorangehenden Kreativ-Hackathons
Konzept & Organisation:
Michael Pelzer, RHET AI Center, Universität Tübingen
Prof. Dr. hc. Patrick Thomas, Kommunikationsdesign, ABK Stuttgart
Studiengang: Kommunikationsdesign
Projektpräsentation und Open Call Launch
Zeit: Mittwoch, 04.12., 18–20:30 Uhr
Ort: Neubau 2, Raum 1.15
Bring Your Worst!
Ausstellungseröffnung mit Dusty Trombone und Musik
Während die Akademie der Bildenden Künste Stuttgart am 3. Dezember zur Eröffnung von Bring your Best einlädt und in einer interdisziplinären Ausstellung die besten Arbeiten ihrer Studierenden präsentiert, setzt die Broken Gallery einen subversiven Kontrapunkt. Einen Tag später, am 4. Dezember, feiert Bring your Worst das Scheitern, das scheinbar Unvollkommene und das, was sonst im Atelier verborgen bleibt.
Unter dem Titel Bring your Worst verwandelt sich die Broken Gallery, der experimentelle Projektraum der Klasse Jankowski, in einen Herbstsalon - in Anlehnung an den legendären Salon des Refusés, der 1863 in Paris jenen Werken eine Bühne bot, die vom offiziellen Kunstbetrieb verschmäht wurden.
Die Ausstellung will nicht nur die Diskrepanz zwischen persönlichem Anspruch und künstlerischer Realität sichtbar machen, sondern auch die produktive Rolle des Fehlers als Motor des Fortschritts untersuchen. Der Rahmen ist bewusst humorvoll, ohne die Ernsthaftigkeit des Themas aus den Augen zu verlieren: Scheitern ist BEDEUTSAM!
Zeit: Mittwoch, 04.12., 18:30 Uhr
Ort: The Broken Gallery, Bildhauerbau, EG
Donnerstag, 05.12.2024
Führung zu den Orten der Deportationen aus Stuttgart
Pia Preu (Lernort Geschichte)
Anknüpfend an bereits verbreitete rassistische Theorien und Verschwörungserzählungen leiteten die Nationalsozialisten unzählige Maßnahmen ein, um die deutschen Jüdinnen & Juden sowie Sinti & Roma aus dem gesellschaftlichen Leben zu verdrängen und zu entrechten. Endpunkt dieser Politik waren die Massendeportationen in die Vernichtungslager, die seit 1941 in vielen deutschen Städten unter den Augen der Öffentlichkeit durchgeführt wurden.
In Stuttgart wurden bei größeren Deportationen zunächst die Jüdinnen und Juden in Hallen der ehemaligen Reichsgartenschau am Killesberg gesammelt und dann vom Inneren Nordbahnhof (Güterbahnhof) mit der Bahn abtransportiert. Die Stuttgarter Sinti dagegen mussten ab 1943 auf direktem Wege zum ehemaligen Güterbahnhof. Von dort aus ging die Deportation nach Auschwitz.
Anmeldung per Email bitte an
Marion.Butsch@abk-stuttgart.deMaximale Teilnehmerzahl: 30 Personen
Veranstalter: Lernort Geschichte // Stuttgarter Jugendhaus gGmbH
Hohe Str. 9
70174 Stuttgart
Fußweg: Während der Führung wird ein Fußweg von ungefähr 2 km zurückgelegt.
Abreise: Nach ca. 2 Stunden endet die Tour an der Gedenkstätte Zeichen der Erinnerung, in der Nähe der Haltestelle Mittnachtstraße.
Zeit: Donnerstag, 05.12., 10–12 Uhr
Ort: Treffpunkt: Eingang Neubau 2
Machträume – Hochschul(t)räume
Prof. Dr. Karolin Schmitt-Weidmann & Maria Huber (Gast)
Konzepte für innovative Lernräume in Form von offenen und flexibel transformierbaren Raumgestaltungen stellen etablierte Rollen- und Machtverhältnisse in Lehr- und Lernkontexten in Frage. Im Zuge der „Maker-Bewegung“ finden „Maker Spaces“ zunehmend auch an Hochschulen Verbreitung. In dieser Seminareinheit widmen wir uns unterschiedlichen Perspektiven auf „Raum“ und stellen die Frage, welchen Bedarfen ein „Maker Space“ im Rahmen von Musik- und Performancestudien begegnen muss, und wie dieser zu einer machtsensiblen Weiterentwicklung der Lehre beitragen kann.
Studiengang: Master Instrumental- und Gesangspädagogik
Forum IGP
Zeit: Donnerstag, 05.12., 10:30–12 Uhr
Ort: HMDK, Willy-Brandt-Straße 10, 1. OG
Wie ich mich künstlerisch politisch engagieren kann – StolperKunst in Stuttgart
Christian Werner (Stolperkunst), Frederik Zeugke (Stolperkunst & HMDK Stuttgart)
Wo anfangen? Wie geeignet informieren? Mit wem vernetzen? Welche künstlerischen Aktionen hat StolperKunst bisher gefördert? Wie kann ich selbst Projektanträge einreichen?
Neben den Stolpersteinen Gunter Demnigs gibt es seit Jahren in Stuttgart die Initiative der StolperKunst. Sie stellt künstlerisch einzelne Biografien von Opfern nationalsozialistischer Herrschaft ins Zentrum - mit gestalterischen Mitteln, mit Tanz, Theater, Musik, Performance etc. Und setzt sich dabei vielseitig und ganz konkret auseinander mit der Vertreibung und Vernichtung der Menschen in Stuttgart, die nicht in das faschistische Weltbild passten: Juden, Sinti/Roma, politisch Verfolgte, Homosexuelle, Zeugen Jehova, Opfern der Euthanasie etc.
Anmeldungen bitte an
Rita.Pauls@hmdk-stuttgart.de, mit Angabe des Stichworts „Stolperstein“.
Studiengang: Alle Studiengänge
Modul/ECTS: Seminar
Zeit: Donnerstag, 05.12., 11:30–14 Uhr
Ort: Treffpunkt: HMDK
Foyer
Transformative Teaching: Obsidian Workshop mit Anna Lukasek
AM Dipl.-Künstlerin Carmen Westermeier mit Anna Lukasek M.A.
Der Workshop findet im Rahmen eines Seminars statt, das um das Themenfeld „ Forschung und Innovation“ angesiedelt ist, so dass Fragen z.B. zu kritischem Umgang mit Medien, Archivierung und Strukturierung von Forschungsmaterialien, Dateiverwaltung etc. im und nach dem Studium behandelt werden. Für eine nachhaltige Arbeitspraxis setzt das Seminar einen Akzent auf den Ausbau eines, für die Studierenden selbstständig zu verwaltenden Materiafundus.
Dafür kooperieren wir mit Anna Lukasek, der Leiterin der Bibliothek, die uns dafür eine Einführung in das Programm Obsidian gibt.
obsidian.md
Da das Programm zur Strukturierung aller Studien- und Forschungs- bzw digitalen Arbeitsmaterialen geeignet ist, öffnen wir den Kurs im Rahmen der interdisziplinären Projektwoche für alle Studierenden.
Studiengang: Kunst und künstlerisches Lehramt
Modul/ECTS: Workshop: Bildungswissenschaften BW 3.2 Praxis und Forschung (Innovieren)
Zeit: Donnerstag, 05.12., 13–15 Uhr
Ort: FLAG Pavillion
Freitag, 06.12.2024
Kurze Einführung zu Bindemitteln und Pigmenten
KTL Enno Lehmann
Es werden einige Bindemittel und Pigmente vorgestellt aus denen Farben typischerweise bestehen können und anschließend einige Farben von den TeilnehmerInnen hergestellt.
offen für alle Studiengänge
Studiengang: Bildende Kunst
Modul/ECTS: Workshop
Zeit: Freitag, 06.12., 10–17 Uhr
Ort: Altbau, Malersaal