Beschreibung der
Veranstaltung
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Die digitale
Transformation gehört zu den relevanten Themen gegenwärtiger Debatten. Sie
adressiert nicht allein gesamtgesellschaftliche und zugleich globale
Veränderungen, deren weitreichende Wirkungen schon heute spürbar sind,
sondern fächert sich in ein Spektrum unterschiedlicher Themen und Felder auf:
Von Fragen der Auswertung großer Datensätze in der Big-Data-Cloud über die
Veränderung der Geisteswissenschaften im Zuge der Digital Humanities, bis zur
Debatte um Unterschiede in der Kooperation zwischen Mensch und Maschine. Sie
reicht so von erkenntnistheoretischen Fragen nach der technologischen
Bedingung der KI- und Machine-Learning-Diskurse bis hin zu kritischen
Perspektiven auf den gläsernen Bürger, wenn all unser Handeln von Datenspuren
begleitet wird, deren Auswertung zur Verhaltenskontrolle eingesetzt werden
kann.
Die Vorlesung führt
in Grundfragen einer Philosophie der Digitalisierung anhand von drei
Leitfragen ein: Wie ist das Verhältnis von Technik und Praxis im Kontext der
Digitalisierung zu verstehen? Inwieweit lassen sich K.I. Techniken anhand von
Begriffen erläutern, die den menschlichen Geist bestimmen? Und welche
Transformation erfahren Kunst und Design unter den Bedingungen der
Digitalisierung?
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