Topic outline
General
Zwei Generationen geflüchteter Kunstschaffender, die auf ihre amerikanischen KollegInnen treffen; SammlerInnen zeitgenössischer Kunst und ihre ungewöhnlichen Institutionen; darunter ein erstes und ein zweites Museum of Modern Art; queere Kunst- und Literaturzirkel, die neue Diskursfelder prägen; afro-amerikanische Künstlerinnen und Künstler, deren Werke von Harlem aus eine ‚Renaissance‘ im Kulturleben der Metropole einleiten: New York City nimmt im frühen 20. Jahrhundert eine zentrale Rolle in der Neujustierung der Moderne-Bewegung ein. Weitaus offener, radikaler und interdisziplinärer als in der Rezeption dargestellt, verbinden sich hier zwischen 1914 und 1941 zeitgenössische KünstlerInnen, LiteratInnen und AktivistInnen zu cross-kontinentalen Allianzen, die neue Diskurse anstoßen. Im Seminar machen wir uns auf die Suche nach diesen Ansätzen und diskutieren die Vorschläge der Kunst- und Kulturschaffenden mit Blick auf unsere heutigen Debatten.
Texte, vorwiegend in engl. Sprache, werden zur Verfügung gestellt.
Das Seminar findet im KWR-Pavillon statt.
Wöchentl., mittwochs, 16:00-17:30 Uhr
Beginn: 26. Oktober 2022