Zum Hauptinhalt
Text der Kursbeschreibung

Die Studierenden kennen die wesentlichen materialkundlichen, kulturhistorischen und konservierungstechnischen Gegebenheiten des Gebrauchs silikatischer Werkstoffe, können diese auf konkrete Objekte anwenden und sich weiteres Wissen weitgehend selbstständig erarbeiten. Vermittelt werden Rohstoffe, Herstellung, Strukturen, Zusammensetzung und Eigenschaften von folgenden silikatischen Werkstoffen:

Glas:

  • Struktur, Eigenschaften, Rohstoffe
  • Farben und Trübung, Verarbeitung
  • Verwitterung 

Keramik / Porzellan:

  • Tonmineralien und deren Aufbereitung
  • Magerung
  • Vorgänge beim Brennen,
  • Entsalzung
Text der Kursbeschreibung

Wie nähert man sich konservatorisch Kunstwerken an, die im Außenraum und in der Öffentlichkeit stehen? Welche Spuren kann man an ihnen ablesen? Welche Instrumente helfen dabei? Was braucht es an Vorarbeit, um ein Maßnahmenkonzept erstellen zu können? Und wie interpretiert man die Untersuchungsergebnisse und nutzt sie als Argumentationsgrundlage für Entscheidungsfindungen?

Der Kurs beschäftigt sich in Theorie und Praxis mit der konservatorischen Erhebung des Befunds und Zustands von Großplastiken im Freien. Es geht dabei um die Dokumentation unterschiedlicher Werkebenen, Spurensuche/-lese, die technische Untersuchung vor Ort, das Erkennen von Materialkombinationen und der Bedeutung des Materials; hinzu kommen Standortanalyse und Ursachenermittlung. So werden natur- und geisteswissenschaftliche Blickwinkel auf die Objekte geworfen und miteinander verschränkt. Ziel ist es, gemeinsam ein strukturiertes Vorgehen für die genannten Arbeitsschritte zu entwerfen und diese dann in der Praxis an ausgewählten Fallbeispielen (Metallobjekten mit/ohne Farbfassung) zu testen. Zudem diskutieren wir Begriffe (z.B. Veränderung vs. Zustand vs. Schaden), Einflüsse und Prozesse innerhalb eines Konservierungsprojekts.

Der Kurs ist in Theorie- und Praxisblöcke unterteilt, die in Präsenz und vor konkreten Kunst- und Bauwerken im Stuttgarter Stadtraum stattfinden.

Text der Kursbeschreibung

Die Studierenden kennen die wesentlichen materialkundlichen, kulturhistorischen und konservierungstechnischen Aspekte des Gebrauchs pflanzlicher und tierischer Werkstoffe und können diese wiedergeben. Sie können ihre Kenntnisse auf konkrete Objekte anwenden sowie weiteres Wissen eigenständig erarbeiten.

Themen des Teilmoduls sind der makros- und mikroskopische Aufbau, Eigenschaften und historische Verwendung von pflanzlichen und tierischen Werkstoffen (Holz, Pflanzenfasern, Papier, Bernstein, Tierhaare, Leder, Pergament, Horn, Schildpatt, Knochen, Geweih, Zähne, Elfenbein und Ersatzmaterialien), Herstellungstechniken und -spuren sowie Schadensbilder.